- Umsatzsteigerung von 3,7% auf 27,2 Mio. Euro erzielt
- Bereinigtes EBIT erhöht sich um 10,3% auf 2,2 Mio. Euro
- Liquidität weiter ausgebaut
- Anhaltend solide Finanzierung
- Neuer Rekord-Auftragsbestand
- Planung sieht weiteres Wachstum vor
Nach Umsatzarten erhöhte USU die Beratungserlöse überdurchschnittlich um 11,6% gegenüber dem Vorjahr auf 16,6 Mio. Euro (Q1/2020: 14,8 Mio. Euro). Zugleich profitierte USU vom anhaltend wachsenden Cloud- und Wartungsgeschäft. So erhöhten sich die Wartungserlöse inklusive der Erlöse aus dem Software-as-a-Service(SaaS)-Geschäft im Vorjahresvergleich um 5,6% auf 8,2 Mio. Euro (Q1/2020: 7,8 Mio. Euro), wovon 2,4 Mio. Euro (Q1/2020: 2,2 Mio. Euro) allein auf die SaaS-Erlöse entfallen. Dies entspricht einem Anstieg der SaaS-Umsätze um 12,0% gegenüber dem Vorjahr. Infolge des vergleichsweise hohen Anteils des SaaS-Geschäftes an den Neuabschlüssen lag der Lizenzumsatz im Berichtsquartal Q1/2021 mit 2,2 Mio. Euro (Q1/2020: 3,4 Mio. Euro) um 35,8% unter dem starken Vergleichswert des Vorjahres.
Im Zuge der Geschäftsausweitung und infolge unterdurchschnittlich gestiegener Konzernaufwendungen baute die USU-Gruppe im Berichtsquartal Q1/2021 die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr weiter aus. So stieg das um akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigte EBIT (Bereinigtes EBIT) um 10,3% auf 2,2 Mio. Euro (Q1/2020: 2,0 Mio. Euro). Auf unbereinigter Basis erhöhte sich das EBIT um 16,6% auf 2,0 Mio. Euro (Q1/2020: 1,7 Mio. Euro), während das EBITDA im Vorjahresvergleich um 4,0% auf 3,2 Mio. Euro (Q1/2020: 3,1 Mio. Euro) zulegte. Das Nachsteuerergebnis stieg auf 2,0 Mio. Euro (Q1/2020: 1,6 Mio. Euro) bzw. um 29,5% gegenüber dem Vorjahr. Bei einer durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktienzahl von 10.523.770 Aktien entspricht dies einem Ergebnis pro Aktie von 0,19 Euro (Q1/2020: 0,15 Euro).
Mit 4,9 Mio. Euro (Q1/2020: 8,6 Mio. Euro) war der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von USU auch im Berichtsquartal wieder deutlich positiv, was im Wesentlichen auf den erzielten Quartalsgewinn von USU zurückzuführen ist. Demgemäß steigerte die USU-Gruppe die Konzernliquidität zum 31. März 2021 auf 22,7 Mio. Euro (31.12.2020: 18,5 Mio. Euro). Zugleich verbesserte USU das Eigenkapital von 61,8 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020 auf 63,6 Mio. Euro zum 31. März 2021. Bei einer Bilanzsumme von 122,2 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 115,5 Mio. Euro) belief sich die Eigenkapitalquote zum 31. März 2021 auf 52,1% (31. Dezember 2020: 53,5%). Mit dieser Eigenkapitalquote, der umfangreichen Konzernliquidität und keinerlei Bankverbindlichkeiten ist die USU-Gruppe auch in Corona-Zeiten weiterhin äußerst solide und gesichert finanziert.
Aufgrund der starken Auftragsentwicklung baute USU zum Ende des Berichtszeitraums auch den Auftragsbestand aus, der mit 64,5 Mio. Euro (31. März 2020: 57,8 Mio. Euro) erneut einen Rekordwert markierte. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 11,6%.
Für die USU-Gruppe erwartet der Vorstand für das laufende Jahr 2021 sowohl ein leichtes Umsatzwachstum als auch eine Steigerung des Bereinigten EBIT auf mindestens 9 bis 10 Mio. EUR. Dazu beitragen soll insbesondere das starke SaaS-Geschäft, aber auch positive Effekte und eine Effizienzsteigerung im Rahmen der „One USU“-Strategieumsetzung. Zugleich bestätigt der Vorstand die aktuelle Mittelfristplanung, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von 10% sowie mit Blick auf das weiter zunehmende SaaS-Geschäft den Ausbau der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT bis 2024 auf 13-15% beinhaltet. Im Fokus der strategischen Planung stehen dabei die drei etablierten Wachstumssäulen der USU-Gruppe: der Ausbau der Internationalisierung, die Entwicklung und Markteinführung neuer Produktinnovationen sowie anorganisches Wachstum durch Akquisitionen.