Infolge der deutlichen Ausweitung des Umsatzes und einer vergleichsweise moderaten Kostenentwicklung baute die USU-Gruppe im 6-Monatszeitraum 2016 das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen („EBITDA“) im Vorjahresvergleich um 10,0% auf TEUR 3.895 (Q1-Q2/2015: TEUR 3.541) aus. Unter Einbeziehung der Abschreibungen von TEUR 1.301 (Q1-Q2/2015: TEUR 1.083) erzielte USU im gleichen Zeitraum ein um 5,6% höheres Ergebnis vor Zinsen und Steuern („EBIT“) von TEUR 2.594 (Q1-Q2/2015: TEUR 2.458). Unter Hinzurechnung des Steueraufwandes von TEUR 292 (Q1-Q2/2015: TEUR 300) belief sich das Konzernergebnis nach IFRS im ersten Halbjahr 2016 auf TEUR 2.258 (Q1-Q2/2015: TEUR 2.373). Dies entspricht einem leichten Rückgang des Periodenüberschusses um 5,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis pro Aktie sank demgemäß von EUR 0,23 im Vorjahr auf EUR 0,21 im Berichtshalbjahr.
Das um akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern („Bereinigtes EBIT“) steigerte USU in den ersten sechs Monaten 2016 um 15,0% gegenüber dem Vorjahr auf TEUR 3.328 (Q1-Q2/2015: TEUR 2.894). Zugleich baute USU das Bereinigte Konzernergebnis im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 7,2% auf TEUR 2.970 (Q1-Q2/2015: TEUR 2.771) aus. Das Bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte USU entsprechend von EUR 0,26 im Vorjahr auf EUR 0,28 im Berichtszeitraum.
Segmentbezogen steuerte das „Produktgeschäft“ auf Halbjahressicht insgesamt TEUR 26.576 (Q1-Q2/2015: TEUR 23.318) zum Konzernumsatz bei, was einem Anstieg um 14,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht. USU profitierte hierbei vor allem vom deutlichen Ausbau des Beratungs- und Wartungsgeschäftes, welches die SaaS-Umsätze beinhaltet. Das Segment „Servicegeschäft“ konnte ebenfalls signifikant zulegen und steigerte den realisierten Umsatz um 14,3% auf 7.334 (Q1-Q2/2015: TEUR 6.416). Entsprechend blieb der Umsatzanteil des Produktsegmentes am Konzernumsatz mit 78,1% (Q1-Q2/2015: 77,9%) im Berichtshalbjahr nahezu konstant.
Der Blick auf den Verlauf des zweiten Quartal 2016 zeigt, dass die USU-Gruppe den positiven Trend der Vorquartale erfolgreich fortsetzen konnte. Mit einem Konzernumsatz von TEUR 17.074 (Q2/2015: TEUR 15.856) erzielte die Gesellschaft im Verbund mit ihren Konzerntöchtern eine organische Umsatzsteigerung von 7,7% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Verantwortlich hierfür war insbesondere das starke Beratungsgeschäft, welches von hohen Auftragsbeständen und einer verbesserten Auslastung profitierte.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen („EBITDA“) blieb mit TEUR 2.242 (Q2/2015: TEUR 2.253) nahezu konstant. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern („EBIT“) sank durch einen positiven Sondereffekt im Vorjahr von TEUR 1.715 im zweiten Quartal 2015 auf nunmehr TEUR 1.585, was einer Reduktion um 7,6% entspricht. Der Konzernüberschuss der USU-Gruppe nach IFRS fiel mit TEUR 1.376 (Q2/2015: TEUR 1.444) um 4,7% geringer aus als im Vorjahr. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von EUR 0,13 (Q2/2015: EUR 0,14).
Erfreulich entwickelte sich das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern („Bereinigtes EBIT“) und stieg im zweiten Quartal 2016 um 7,9% auf TEUR 1.960 (Q2/2015: TEUR 1.817). Das Bereinigte Konzernergebnis summierte sich auf TEUR 1.740 Q2/2015: TEUR 1.546). Das entspricht einem Wachstum um 12,5% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Das Bereinigte Ergebnis je Aktie blieb konstant bei EUR 0,14.
Trotz der Dividendenausschüttung in Höhe von TEUR 3.683 verringerte sich im Zuge der Gewinnsteigerung die Konzernliquidität zum 30. Juni 2016 nur leicht auf TEUR 21.840 (31. Dezember 2015: TEUR 23.109). Bei einer Bilanzsumme von TEUR 87.082 (31. Dezember 2015: TEUR 89.186) belief sich die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2016 auf 68,2% (31. Dezember 2015: 68,2%). Damit ist die USU-Gruppe damit nach wie vor sehr solide finanziert.
Nach dem positiven Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2016 bestätigt der Vorstand die Planung für die USU-Gruppe, welche für das laufende Geschäftsjahr eine Steigerung der Umsatzerlöse auf EUR 71 – 75 Mio. (2015: EUR 66,1 Mio.) vorsieht. Das Bereinigte EBIT als zentrale Ergebnis-Kenngröße soll dabei überproportional auf EUR 9 – 10,5 Mio. (2015: EUR 8,79 Mio.) ausgebaut werden. Des Weiteren soll der Umsatz unter Einbezug von ca. EUR 15 Mio. akquisitorischen Wachstums bis Ende 2017 auf über EUR 100 Mio. wachsen. Dabei ist ein weiterer Ausbau der operativen Ergebnismarge auf Basis des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern („Bereinigtes EBIT“) vorgesehen.
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