- Viertes Quartal 2017 mit starkem Lizenzgeschäft
- Umsatzsteigerung von 17 % für Gesamtjahr realisiert
- Trend zu SaaS-Lösungen und Auslandsinvestitionen beeinflusst Ergebnis
- Dividende soll 0,40 Euro je Aktie betragen
- Auftragsbestand zum 31. Dezember 2017 um über 11 % gestiegen
- Planung für 2018 sieht weiteres Wachstum vor
Auf Gesamtjahresbasis 2017 ergibt sich eine Steigerung der Umsatzerlöse um 17 % auf 84,4 Mio. Euro (2016: 72,1 Mio. Euro). Verantwortlich für die positive Entwicklung war vor allem das Inlandsgeschäft, während sich die Auslandsumsätze mit Softwarelizenzen im Jahresverlauf durch den Trend in Richtung SaaS-Geschäft etwas verhaltener entwickelten. Aufgrund der erhöhten Auslandsinvestitionen blieb das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen („EBITDA“) um 37 % hinter dem Vorjahreswert zurück und belief sich auf 6,8 Mio. Euro (2016: 10,8 Mio. Euro). Zugleich summierte sich das EBIT auf 3,2 Mio. Euro (2016: 8,3 Mio. Euro). Das um Akquisitionseffekte bereinigte EBIT (Bereinigtes EBIT) fiel im Vorjahresvergleich um etwa ein Drittel auf 6,1 Mio. Euro (2016: 9,6 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss 2017 halbierte sich auf 3,4 Mio. Euro (2016: 6,8 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie belief sich entsprechend auf 0,32 Euro (2016: 0,64 Euro).
Gemäß der Dividendenstrategie der Gesellschaft, wonach die Dividende nicht unter dem Vorjahreswert liegen und etwa die Hälfte des erzielten Gewinns betragen soll, hat der Vorstand eine Dividende auf Vorjahresniveau von 0,40 Euro je Aktie vorgeschlagen.
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand, den positiven Wachstumstrend in Bezug auf das Bereinigte EBIT und den Umsatz der Vorjahre fortzusetzen, wobei der Trend in Richtung SaaS-Geschäft das Wachstum etwas verlangsamen wird. Erste positive Effekte aus den Auslandsinvestitionen sollen sich bereits im laufenden Geschäftsjahr zeigen. Diese wirken sich jedoch erst mit einem zeitlichen Verzug voll aus. Zugleich soll sich das Inlandsgeschäft erfolgreich weiterentwickeln.
In Summe geht der Vorstand davon aus, auch im Geschäftsjahr 2018 wieder deutlich stärker als der Markt zu wachsen. Ein wichtiges Indiz dieser Prognose ist unter anderem der konzernweite Auftragsbestand, der zum 31. Dezember 2017 im Vorjahresvergleich um über 11% auf mehr als 44 Mio. Euro (2016: 39,5 Mio. Euro) angestiegen ist. Die Planung für 2018 sieht entsprechend vor, die konzernweiten Umsatzerlöse auf 93 - 98 Mio. Euro auszuweiten und zugleich das Bereinigte EBIT überproportional auf 7,5 - 10 Mio. Euro zu steigern. Zudem bekräftigt der Vorstand die Mittelfristplanung 2021 von 140 Mio. Euro Konzernumsatz bei einem Bereinigten EBIT von 20 Mio. Euro Im Fokus der strategischen Planung stehen dabei die drei etablierten Wachstumssäulen der USU-Gruppe: der Ausbau der Internationalisierung, die Entwicklung und Markteinführung neuer Produktinnovationen sowie anorganisches Wachstum durch Akquisitionen.