- Konzernumsatz steigt um 4,3% auf neuen Rekordwert von 111,9 Mio. Euro
- SaaS-Erlöse überproportional um 11,5 % auf 10,8 Mio. Euro ausgebaut
- Bereinigtes EBIT wächst um 10,2% auf 10,2 Mio. Euro
- Jahresüberschuss um 23,2 % auf 6,8 Mio. Euro erhöht
- Konzernliquidität um 31,4 % auf 24,3 Mio. Euro gesteigert
- Auftragsbestand erhöht sich um 6,5% auf 65,8 Mio. Euro
Die operative Aufwandsbasis der USU-Gruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um lediglich 2,2% auf 103,2 Mio. Euro (2020: 100,9 Mio. Euro). Im Zuge des deutlichen Ausbaus der margenstarken recurring revenue und gleichzeitig nur unterdurchschnittlich ausgebauter Konzernaufwendungen verbesserte die USU-Gruppe im Berichtszeitraum die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr deutlich. So erhöhte sich das Bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Bereinigtes EBIT) im Vorjahresvergleich um 10,2 % auf 10,2 Mio. Euro (2020: 9,2 Mio. Euro).
Auf unbereinigter Basis baute die Gesellschaft das EBITDA im Vorjahresvergleich um 7,6 % auf 14,4 Mio. Euro (2020: 13,4 Mio. Euro) aus, während das EBIT um 37,7 % gegenüber dem Vorjahr auf 9,7 Mio. Euro (2020: 7,0 Mio. Euro) zulegte.
Das Finanzergebnis summierte sich im Berichtsjahr auf 0,1 Mio. Euro (2020: -0,2 Mio. Euro), was maßgeblich aus wechselkursbedingten Erträgen herrührt, während sich die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag infolge der Ertragssteigerung und negativer Effekte aus latenten Steuern im selben Zeitraum auf -3,0 Mio. Euro (2020: -1,3 Mio. Euro) erhöhten. Insgesamt verbesserte sich das Konzernergebnis in 2021 gegenüber dem Vorjahr signifikant um 23,2% auf 6,8 Mio. Euro (2020: 5,5 Mio. Euro). Bei einer durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktienzahl von 10.523.770 Aktien entspricht dies einem Ergebnis pro Aktie von 0,64 Euro (2020: 0,52 Euro).
Als Folge der positiven Ertragsentwicklung stieg das Eigenkapital der USU-Gruppe von 61,8 Mio. Euro zum 31. Dezember 2020 auf 64,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2021. Bei einer Bilanzsumme von 116,0 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 115,5 Mio. Euro) belief sich die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2021 auf 55,5% (31. Dezember 2020: 53,5%). Im Zuge der Gewinnsteigerung baute USU auch die Konzernliquidität auf 24,3 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 18,5 Mio. Euro) aus. Mit dieser Eigenkapitalquote, der umfangreichen Konzernliquidität und keinerlei Bankverbindlichkeiten ist die USU-Gruppe weiterhin äußerst solide und gesichert finanziert. Zum Ende des Geschäftsjahres 2021 summierte sich der konzernweite Auftragsbestand der USU-Gruppe auf 65,9 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 61,9 Mio. Euro) und lag damit um 6,5% über dem Vorjahreswert.
Für das Jahr 2022 plant der Vorstand ein Umsatzwachstum auf 120 - 125 Mio. Euro bei einem Anteil von 45% recurring revenue am Produktneugeschäft und dadurch bedingt einer gleichzeitigen Steigerung des Bereinigten EBIT auf EUR 10,5 - 12 Mio. Euro. Zugleich bestätigt der Vorstand nach dem planmäßigen Wachstum in 2021 die aktuelle Mittelfristplanung, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von 10% sowie mit Blick auf das weiter zunehmende SaaS-Geschäft den Ausbau der operativen Marge auf Basis des Bereinigten EBIT bis 2024 auf 13-15% beinhaltet.