Auf 6-Monatssicht erzielte die USU-Gruppe einen Konzernumsatz von EUR 15,7 Mio. (Q1-Q2/2007: EUR 15,0 Mio.). Dies entspricht einem Umsatzanstieg von 4,5% gegenüber dem Vorjahr. Während USU im Berichtszeitraum die Lizenzerlöse deutlich um 43,4% auf EUR 2,5 Mio. (Q1-Q2/2007: EUR 1,7 Mio.) sowie die Wartungserlöse um 3,4% auf EUR 3,2 Mio. (Q1-Q2/2007: TEUR 3,1 Mio.) steigerte, blieben die Beratungserlöse mit EUR 9,6 Mio. (Q1-Q2/2007: TEUR 10,0 Mio.) um 4,4% unter dem Vorjahreswert.
Der Anstieg der Konzernkosten im ersten Halbjahr 2008 auf EUR 7,9 Mio. (Q1-Q2/2007: EUR 6,9 Mio.) spiegelt im Wesentlichen den gezielten Ausbau der internen Beratungsmannschaft, den zusätzlichen Einsatz freier Mitarbeiter im Beratungsgeschäft der beiden operativen Segmenten „Servicegeschäft“ und „Produktgeschäft“ sowie Investitionen in die Weiterbildung der Konzernbelegschaft wider.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der USU-Gruppe lag im ersten Halbjahr 2008 bedingt durch die Sondereffekte aus dem Beratungsgeschäft mit EUR 0,8 Mio. (Q1-Q2/2007: EUR 1,3 Mio.) unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Unter Einbeziehung der Abschreibungen in Höhe von EUR 0,6 Mio. (Q1-Q2/2007: EUR 0,8 Mio.) erzielte USU im Berichtszeitraum ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von EUR 0,2 Mio. (Q1-Q2/2007: EUR 0,6 Mio.). Das Zinsergebnis belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftjahres 2008 auf EUR 0,2 Mio. (Q1-Q2/2007: EUR 0,2 Mio.). Im gleichen Zeitraum summierten sich die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf EUR -0,1 Mio., während im Vorjahr infolge eines steuerlichen Sondereffektes aus der Aktivierung von steuerlichen Verlustvorträgen ein Steuerertrag in Höhe von EUR 1,9 Mio. anfiel, der das Nachsteuerergebnis maßgeblich beeinflusste. Nach Steuern erzielte die USU-Gruppe im ersten Halbjahr 2008 einen Periodenüberschuss von EUR 0,3 Mio. (Q1-Q2/2007: EUR 2,7 Mio.). Bei einer durchschnittlichen Zahl von 10.276.126 (Q1-Q2/2007: 10.281.054) Aktien belief sich das Ergebnis pro Aktie auf EUR 0,03 (Q1-Q2/2007: EUR 0,26).
Nach dem erfolgreichen Verlauf des Lizenzgeschäfts im zweiten Quartal 2008 sowie dem Wegfall der Sonderbelastung aus dem Beratungsgeschäft ab Mitte des dritten Quartals 2008 prognostiziert der Vorstand der USU Software AG für das erfahrungsgemäß stärkere zweite Halbjahr eine Umsatz- und Ergebnissteigerung gegenüber dem ersten Halbjahr 2008. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand weiterhin von einem über dem Durchschnitt der relevanten Marktsegmente liegenden Umsatzwachstum aus, wobei das operative Konzernergebnis (EBITDA) nach der Ergebnisbelastung im zweiten Quartal in etwa auf dem Niveau des Vorjahres erwartet wird. Im deutschen Heimatmarkt soll in den Folgequartalen unter anderem die Markteinführung der beiden Mittelstandsversionen Valuemation Express und KnowledgeCenter Express sowie der neuen Version Valuemation 3.5 zu einem Ausbau des operativen Geschäfts und hier insbesondere der Lizenzerlöse führen. Einen weiteren Erfolgsfaktor soll in diesem Zusammenhang das internationale Partnerbusiness bilden. Auch bei den Wartungs- und Beratungserlösen rechnet USU mit einem anziehenden Geschäft – so konnte zum 30. Juni 2008 der konzernweite Auftragsbestand im Vorjahresvergleich um 24,4% auf EUR 12,9 Mio. (30. Juni 2007: EUR 10,3 Mio.) gesteigert werden. Unter Berücksichtigung der vorgenannten Prognosen bestätigt der Vorstand die Planung für das Jahr 2009, nach der die USU-Gruppe ein über dem Marktdurchschnitt liegendes Umsatzwachstum sowie eine überproportionale Steigerung des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erzielen soll.
Der vollständige 6-Monatsbericht 2008 steht ab dem 18. August 2008 zum Download auf der Homepage der Gesellschaft unter www.usu-software.de zum Download bereit.