Deutlicher Umsatz- und überproportionaler Ergebnisanstieg in Q3/2011
Auch im dritten Quartal 2011 setzte die USU Software AG im Gesamtkonzern den positiven Wachstumstrend der Vorquartale fort und erzielte einen Umsatzanstieg von 13,7% auf EUR 11,21 Mio. (Q3/2010: EUR 9,86 Mio.) gegenüber dem Vorjahr. Dieser resultierte im Wesentlichen aus dem organischen Geschäft. Die Ende Juli 2011 erworbene und konsolidierte schweizerische Tochtergesellschaft get IT Services GmbH, welche nunmehr unter USU Consulting GmbH firmiert, trug erstmals EUR 0,10 Mio. zum Konzernumsatz bei. Ergebnisseitig baute USU auch im dritten Quartal 2011 die Profitabilität überproportional zum Umsatz aus. So erhöhte sich das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von EUR 1,11 Mio. im Vorjahr auf EUR 1,69 Mio. im Berichtsquartal, was einer Steigerung um 52,1% entspricht. Die EBITDA-Marge lag mit 15,1% (Q3/2010: 11,3%) im Berichtsquartal bereits über der mittelfristigen Zielmarge von 15%. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte die USU-Gruppe gleichfalls deutlich um 73,1% auf EUR 1,17 Mio. (Q3/2010: EUR 0,68 Mio.). Den Quartalsüberschuss baute USU um 66,0% gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres auf EUR 0,96 Mio. (Q3/2010: EUR 0,58 Mio.) aus. Das Ergebnis pro Aktie belief sich entsprechend auf EUR 0,09 (Q3/2010: EUR 0,06).
Eigenentwickelte Produktneuheiten und Akquisitionen beflügeln Softwaregeschäft
Auf 9-Monatssicht erzielte USU im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von 27,6% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 32,01 Mio. (Q1-Q3/2010: EUR 25,09 Mio.). Im Lizenz-geschäft, welches überproportional um 53,1% auf EUR 4,06 Mio. (Q1-Q3/2010: EUR 2,65 Mio.) anwuchs, profitierte USU sowohl von den Lizenzeinnahmen aus ihren neu in den Markt eingeführten eigenentwickelten Softwareprodukten Valuemation 4 und KnowledgeCenter 5 als auch aus den zusätzlichen Erlösen aus Softwarelizenzen der im Vorjahr akquirierten Aspera GmbH. Im gleichen Zeitraum steigerte USU die Wartungserlöse um 29,1% auf EUR 7,82 Mio. (Q1-Q3/2010: EUR 6,06 Mio.) sowie die Umsätze mit Beratungsleistungen um 25,4% auf EUR 19,00 Mio. (Q1-Q3/2010: EUR 15,15 Mio.). Die sonstigen Erlöse summierten sich in den ersten neun Monaten 2011 auf insgesamt EUR 1,14 Mio. (Q1-Q3/2010: EUR 1,23 Mio.). Diese resultieren insbesondere aus projektbezogenen Handelswarenumsätzen mit fremdbezogener Hard- und Software, welche aus der kundenseitigen Beauftragung von Komplettlösungen, beispielsweise im Powermanagement der Konzerntochter LeuTek, herrühren.
Partnerbezogenes Auslandsgeschäft mit anhaltend positiver Entwicklung
Mit dem Auslandsgeschäft, welches aus den umfassenden Partner- und Vertriebsaktivitäten der vergangenen Jahre resultiert, erzielte die USU-Gruppe im 9-Monatszeitraum 2011 eine überdurchschnittliche Steigerung des außerhalb Deutschlands erzielten Konzernumsatzes um 63,4% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 3,17 Mio. (Q1-Q3/2011: EUR 1,94 Mio.). Der Anteil der im Ausland generierten Erlöse am Konzernumsatz erhöhte sich entsprechend im Vorjahresvergleich auf 9,9% (Q1-Q3/2010: 7,7%).
EBITDA-Verdreifachung und Vervierfachung des Periodenüberschusses
Mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses (EBITDA) um 194,9% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 4,16 Mio. (Q1-Q3/2010: EUR 1,41 Mio.) hat die USU-Gruppe im Berichtszeitraum die aus dem originären Software- und IT-Service-Geschäft resultierenden Profitabilität nahezu verdreifacht. Entsprechend baute USU die EBITDA-Marge von 5,6% in den ersten neun Monaten 2010 auf 13,0% im 9-Monatszeitraum 2011 aus. Auch beim EBIT legte USU im Vergleich zum Vorjahr signifikant um 520,0% auf EUR 2.64 Mio. (Q1-Q3/2010: EUR 0,43 Mio.) zu. Unterm Strich erzielte die USU-Gruppe in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Periodenüberschuss von EUR 1,78 Mio. (Q1-Q3/2010: EUR 0,44 Mio.), was einer Vervierfachung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. Das Ergebnis pro Aktie stieg entsprechend von 0,04 Euro in den ersten drei Quartalen 2010 auf nunmehr 0,17 Euro an.
Weiterhin solide Finanzierung mit hoher Konzernliquidität und Eigenkapitalquote
Aufgrund des im Vorjahresvergleich verzeichneten deutlichen Ergebnisanstiegs erhöhte sich der Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit der USU-Gruppe signifikant von EUR -0,96 Mio. in den ersten neun Monaten 2010 auf EUR 4,08 Mio. im 9-Monatszeitraum 2011. Entsprechend baute USU die Konzernliquidität in Form der liquiden und liquiditätsnahen Mittel inklusive der Wertpapiere trotz der Kaufpreiszahlung für die mehrheitliche Übernahme der USU Consulting GmbH sowie der Dividendenzahlung an die Aktionäre der USU Software AG auf insgesamt EUR 12,06 Mio. (31. Dezember 2010: EUR 11,06 Mio.) aus. Demgegenüber lag das Eigenkapital nach der Gewinnausschüttung an die USU-Aktionäre mit EUR 48,19 Mio. (31. Dezember 2010: EUR 48,49 Mio.) leicht unter dem Vergleichswert zum Ende des Geschäftsjahres 2010. Bei einer Bilanzsumme von EUR 68,00 Mio. (31. Dezember 2010: EUR 66.88 Mio.) belief sich die Eigenkapitalquote zum 30. September 2011 auf 70,9% (31. Dezember 2010: 72,5%).
Vorstand erwartet weiteren Umsatz- und Ergebnisrekord
Mit dem äußerst positiven Geschäftsverlauf der ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres, dem nach wie vor hohen Auftragsbestand von EUR 20,10 Mio. (30. September 2010: EUR 16,60 Mio.) zum Ende des dritten Quartals 2011 sowie der derzeitigen Umsatzprognose für das laufende Schlussquartal erwartet der Vorstand, die mit der Vorlage der Halbjahreszahlen 2011 erhöhte Planung eines Konzernumsatzes von über EUR 43 Mio. sowie eines operativen Ergebnisses (EBITDA) im Gesamtkonzern von mindestens EUR 6 Mio. erfolgreich umzusetzen und damit einen neuen Umsatz- und Ergebnisrekord in der Firmenhistorie der USU Software AG zu erzielen. Sofern sich die finanzwirtschaftlichen Unwägbarkeiten im europäischen Kernmarkt der USU-Gruppe sowie das konjunkturelle Umfeld in den kommenden Monaten stabilisieren, erwartet der Vorstand auch für das Jahr 2012 eine anhaltend hohe Investitionsneigung der Unternehmen und hieraus weitere Wachstumseffekte. Dabei plant der Vorstand sowohl für das Jahr 2011 als auch darüber hinaus, die Anteilseigner der USU Software AG wie in den Vorjahren maßgeblich am operativen Unternehmenserfolg der Gesellschaft zu beteiligen und die aktionärsfreundliche Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fortzuführen.
Der vollständige 9-Monatsbericht 2011 steht auf der Homepage der USU Software AG unter www.usu-software.de zum Download bereit. Weitere Informationen wird der Vorstand der Gesellschaft im Rahmen der Analysten- und Investorenkonferenz "Deutsches Eigenkapitalforum 2011" am 21. November 2011 um 16:30 Uhr im Congress Center der Messe Frankfurt, Raum Milan (Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt/Main) präsentieren.