• Auslandsanteil am steigenden Konzernumsatz weiter erhöht
• Erhöhung der Kosten bleibt trotz Mitarbeiteraufbau gering
• Ausbau des Produktgeschäfts forciert Gewinnwachstum
• Finanzierung mit hoher Liquidität und Eigenkapitalquote solide
• Konzerngewinn soll 2007 auf über drei Millionen Euro wachsen
Auslandsanteil am steigenden Konzernumsatz weiter erhöht
Mit einem Konzernumsatz von TEUR 17.541 (Vj.: TEUR 14.673) erzielte USU im Vorjahresvergleich eine Umsatzsteigerung von TEUR 2.868 bzw. 19,5 Prozent. Verantwortlich hierfür war insbesondere das anhaltend starke Produkt- und Lösungsgeschäft im In- und Ausland. Dabei stiegen die außerhalb Deutschlands erzielten konsolidierten Umsätze der USU-Gruppe im Betrachtungszeitraum auf TEUR 2.071 (Vj.: TEUR 1.567) an. Dies entspricht einem Auslandsanteil am Konzernumsatz von 11,8 Prozent (Vj.: 10,7 Prozent).
Erhöhung der Kosten bleibt trotz Mitarbeiteraufbau gering
Die Erhöhung der Konzernkosten um 12,2 Prozent auf TEUR 16.830 (Vj.: TEUR 14.999) fiel im Vergleich zur Umsatzsteigerung unterproportional aus und spiegelt vor allem die Erweiterung der internen Beratungsmannschaft sowie den Ausbau des Vertriebsteams und des Partnermanagements wider. Bezogen auf den Vorjahresstichtag 30. September 2005 wuchs die Belegschaft der USU-Gruppe zum Ende des dritten Quartals 2006 um 8,1 Prozent auf 213 Mitarbeiter (Vj.: 197).
Ausbau des Produktgeschäfts forciert Gewinnwachstum
Die Ertragslage der USU-Gruppe hat sich im 9-Monats-Zeitraum 2006 gegenüber dem Vorjahr wesentlich verbessert. Positive Auswirkungen auf das Ergebnis hatte vor allem der Ausbau des margenstarken Produktgeschäftes. Wie vom Vorstand prognostiziert, erzielte die USU im Berichtszeitraum eine überdurchschnittliche Steigerung des Konzerngewinns auf TEUR 1.015 (Vj.: TEUR 97). Damit lag USU nach neun Monaten bereits nahezu auf dem Gewinnniveau des gesamten Geschäftsjahres 2005. Das Ergebnis pro Aktie belief sich in den ersten drei Quartalen 2006 auf insgesamt EUR 0,11 (Vj.: EUR 0,01) bei einer durchschnittlichen Anzahl von 9.081.054 (Vj.: 8.745.566) Aktien. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) konnte im selben Zeitraum auf TEUR 689 gesteigert werden, nachdem im Vorjahr noch ein negatives EBIT in Höhe von TEUR -197 angefallen war. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit TEUR 1.106 (Vj.: TEUR 341) deutlich über dem Vorjahreswert.
Finanzierung mit hoher Liquidität und Eigenkapitalquote solide
Die Konzernliquidität (liquide Mittel und Kapitalanlagen) der USU-Gruppe konnte zum 30. September 2006 auf TEUR 16.229 (31. Dezember 2005: TEUR 15.721) ausgebaut werden. Auch das Eigenkapital von USU stieg, bedingt durch die Erzielung des Periodenüberschusses, auf TEUR 37.071 an (31. Dezember 2005: TEUR 36.092). Gleichzeitig baute USU die Verbindlichkeiten auf TEUR 6.246 ab (31. Dezember 2005: TEUR 6.894). Entsprechend erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 84,0 Prozent zum 31. Dezember 2005 auf 85,6 Prozent zum Ende des dritten Quartals 2006.
Konzerngewinn soll 2007 auf über drei Millionen Euro wachsen
Nach dem positiven Geschäftsverlauf der vergangenen Quartale erwartet der Vorstand der USU Software AG auch in der Folgezeit eine dynamische Entwicklung, vor allem getrieben durch das Produkt- und Lösungsgeschäft. Neben dem organischen Wachstum wird die im November 2006 akquirierte LeuTek zu einem forcierten Umsatz- und Ergebniswachstum beitragen. Zusammen mit LeuTek bietet USU ein ganzheitliches Portfolio im Bereich Business Service Management, das sowohl national als auch international ein enormes Potenzial aufweist. Dies wird unter anderem von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Forrester bestätigt. Erst kürzlich hatte Forrester USU mit seiner Produktsuite Valuemation in den Leadership-Bereich für IT Asset Management aufgenommen – als eines der fünf weltweit führenden Unternehmen.
Für das vierte Quartal bekräftigt der Vorstand das Ziel eines über dem Marktdurchschnitt liegenden Umsatzwachstums sowie einer überproportionalen Gewinnsteigerung für den Gesamtkonzern. Im Geschäftsjahr 2007 soll die USU-Gruppe nach den Plänen des Vorstands eine Steigerung des Umsatzes auf 32 bis 33 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss von deutlich über drei Mio. Euro erwirtschaften.