Die Konzernkosten lagen mit TEUR 8.144 (Q1/2008: TEUR 7.141) um 14,1% über dem Vorjahreswert. Neben gezielten Investitionen in die Weiterentwicklung des Konzernportfolios erfolgte im Berichtsquartal der Ausbau des internationalen Partnergeschäftes. So wurde zum 1. Januar 2009 der Vorstand der Konzerntochter USU AG um den international erfahrenen Sven Wilms erweitert, der für den globalen Vertrieb verantwortlich zeichnet. Gleichzeitig wurde ein Team von Partnermanagern gebildet. Diese Aktivitäten führten bereits zu einem deutlich breiteren Marktzugang in Holland, Belgien, der Schweiz und Österreich. Des Weiteren wurden die Partner-Strukturen in den USA und Saudi Arabien neu geordnet. Im Verlauf des zweiten Quartals werden Vertriebspartner in weiteren europäischen Ländern hinzukommen. Erste Produktschulungen fanden bereits statt, um bereits im laufenden Geschäftsjahr erste vertriebliche Erfolge zu erzielen.
In Summe erzielte USU in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Konzernüberschuss von TEUR 109 (Q1/2008: TEUR 44). Ungeachtet der forcierten Aktivitäten zum Ausbau der Internationalisierung des USU-Konzerns und der Ausweitung des Partnernetzwerkes sowie der gezielten Investitionen in die Weiterentwicklung der Konzernprodukte konnte USU damit das Konzernergebnis in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld steigern. Bei einer durchschnittlichen Zahl von 10.021.054 (Q1/2008: 10.281.054) Aktien belief sich das Ergebnis pro Aktie auf 0,01 Euro (Q1/2008: 0,00 Euro). Während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der USU-Gruppe im ersten Quartal 2009 mit TEUR 279 (Q1/2008: TEUR 280) auf Vorjahresniveau lag, verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aufgrund geringerer Abschreibungen von TEUR -14 im Vorjahr auf TEUR 8 im Berichtsquartal.
Die Liquidität der USU-Gruppe konnte im ersten Quartal 2009 weiter ausgebaut werden. Zum 31. März 2009 verfügte USU über liquide und liquiditätsnahe Mittel von TEUR 10.984, nach TEUR 9.541 zum 31. Dezember 2008. Bedingt durch das erzielte Ergebnis der USU-Gruppe verzeichnete das Eigenkapital gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2008 einen leichten Anstieg auf TEUR 46.025 (31. Dezember 2008: TEUR 45.920). Bei einer Bilanzsumme von TEUR 54.909 (31. Dezember 2008: TEUR 54.153) belief sich die Eigenkapitalquote zum 31. März 2009 auf 83,8% (31. Dezember 2008: 84,8%). Bankverbindlichkeiten lagen auch zum Ende des ersten Quartals 2009 nicht vor. Damit ist USU weiterhin äußerst solide finanziert.
Nach dem erfolgreichen Start ins laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand unter der Prämisse einer sich im zeitlichen Verlauf stabilisierenden konjunkturellen Entwicklung, auch im Gesamtjahr ein über dem Durchschnitt der relevanten Marktsegmente liegendes Umsatzwachstum zu erzielen. Dabei soll das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahr deutlich ausgebaut werden. Als positiver Indikator dieser Prognose dient unter anderem der konzernweite Auftragsbestand der USU-Gruppe, der zum 31. März 2009 auf TEUR 14.362 (Q1/2008: TEUR 13.394) anstieg und damit um 7,2% über dem Vorjahreswert lag. Maßgeblich für den weiteren Geschäftserfolg wird ferner das Lizenzgeschäft sein. Neben dem anhaltend starken Inlandsgeschäft soll dabei zunehmend das internationale Partnergeschäft zum Tragen kommen und bereits zum Ende des laufenden Geschäftsjahres sichtbare Auftragserfolge verbuchen. Bis zum Jahr 2010 soll der Auslandsanteil am Konzernumsatz, welcher primär Partnerumsätze aus dem Lizenz- und Wartungsgeschäft beinhalten wird, auf über 15% gesteigert werden. Daher investiert die Gesellschaft zielgerichtet in den Ausbau der Internationalität der Gesellschaft sowie die Weiterentwicklung der Konzernprodukte, um auch mittel- bis langfristig eine überproportionale Umsatz- und Ergebnisentwicklung zu erzielen und damit die Grundlage zu schaffen, die aktionärsfreundliche Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fortzuführen.
Weitere Details zur jüngsten Geschäftsentwicklung sowie zur Strategie und Planung der USU Software AG wird der Vorstand der Gesellschaft auf der bevorstehenden Hauptversammlung der Gesellschaft am 25. Juni 2009 im Forum am Schlosspark, Stuttgarter Straße 33-35, in Ludwigsburg näher präsentieren. Dabei werden Vorstand und Aufsichtsrat der USU Software AG der Hauptversammlung unter anderem wie angekündigt vorschlagen, die Aktionäre der Gesellschaft wie im Vorjahr durch die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,15 Euro je ausschüttungsberechtigter Stückaktie an der positiven Geschäftsentwicklung der USU Software AG und ihrer Konzerntöchter partizipieren zu lassen.
Diese Unternehmensmitteilung ist unter http://www.usu-software.de abrufbar.