Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist es, die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Konzepte bei der Behandlung der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) voranzutreiben. Die Teilnahme an Therapie-Studien sowie die ambulante Diagnostik und Betreuung an ALS erkrankter Patient:innen sind weitere Leistungen.
ALS ist eine chronisch-degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems. Der französische Neurologe Jean-Martin-Charcot beschrieb vor über 150 Jahren als erster das Krankheitsbild von ALS. Das Risiko, an ALS zu erkranken und zu versterben, wird unterschätzt. Es liegt laut Stiftungs-Angaben bei 1:400 in Deutschland. Diese Zahlen beruhen auf dem Register Schwaben, das unter 8,3 Mill. Einwohnern etwa 82 % der Patienten erfasst.
„Die ALS ist relativ häufig. Da aber die Kranken meist schwer behindert sind, finden sie sich kaum in der Lage, sich für bessere Forschung und Versorgung selbst einzusetzen. Sie sind auf Hilfe und Unterstützung ihrer Mitmenschen angewiesen“, so Prof. Dr. Ludolph, Ärztlicher Direktor in der Klinik für Neurologie der Universität Ulm.
„Uns ist es sehr wichtig, den Kampf gegen die Krankheit ALS aktiv zu unterstützen. Hinter jeder ALS-Diagnose steht ein menschliches Schicksal – das mussten wir leider auch im eigenen Haus erfahren. Seit Jahren engagieren wir uns auch für einen an ALS Erkrankten und seine Familie in der Region“, sagt Bernhard Oberschmidt, CEO der USU Software AG.