Valuemation ist eine modular aufgebaute, ITIL®-konforme Software-Suite für wissensbasiertes Service-Management. Sie unterstützt Anwender flexibel bei ihren komplexen und wissensintensiven Service-Abläufen – ob im technischen Support oder im operativen IT-Betrieb, ob als IT-Service-Provider oder interne IT-Serviceabteilung. Unternehmen profitieren u.a. von geringeren Prozesskosten, z.B. durch lückenlose, automatisierte Abläufe im IT-Auftragsmanagement oder mehr Service-Qualität, z.B. durch die deutliche Erhöhung der Erstlösungsrate im Service-Desk. Nicht zuletzt werden die Risiken minimiert, z.B. durch autorisierte Change-Prozesse oder Compliance-konforme Software-Lizenzen.
Die neue Valuemation-Version 4.1 ist ab sofort verfügbar. Detaillierte Informationen finden sich unter: www.valuemation.de. Mit ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Berlin setzt der erste Neukunde auf die erweiterten Funktionen: „Wir haben uns vor allem aufgrund des harmonischen Gesamtkonzeptes und den mit der neuen Version hinzugekommenen Möglichkeiten einer Portal-ähnlichen, rollen- und nutzerbasierten Oberfläche entschieden, so Stefan Degreif, Projektleiter bei ver.di.
Benutzerfreundlichkeit und individuelle Informationsversorgung
Die neue Softwaregeneration von Valuemation bietet eine individuell anpassbare grafische Web-Benutzeroberfläche. Eine rollenbasierte Welcome-Page leitet die Anwender zu sämtlichen Informationen und Anwendungen, die sie für ihre spezifischen Arbeitsabläufe benötigen. Beispielsweise sieht ein Service-Center-Mitarbeiter auf einen Blick die ihm zugeordneten Tickets oder Service Requests und kann gleich aktiv werden, Berechtigungen anlegen, ein Notebook ausliefern etc. Der Service-Desk-Manager erkennt dagegen unmittelbar, ob Service Level Agreements überschritten wurden, wie viele Tickets aktuell offen sind oder wie viele Probleme im Vergleich zu Incidents generiert wurden.
Ob Aktionen, Reports, Tabellen, Katalogdaten oder Charts – die relevanten Informationsobjekte lassen sich über ein Auswahl-Menü einfach zusammenstellen und beliebig platzieren. Über URL-Objekte können beliebige Anwendungen oder benötigte Web-Elemente eingebunden werden.
Durch die Integration von ARIS MashZone stehen aussagekräftige Dashboards zur Verfügung. Die flexible grafische Aufbereitung detaillierter Kennzahlen aus beliebigen Datenquellen gewährleistet z.B. spontane Root-cause-Analysen und damit eine sehr schnelle Reaktion auf Störungen im Betrieb.
Ein neuer Rich Text Editor ermöglicht ferner das einfache Speichern von Text und Grafik – vor allem im Service-Desk eine wichtige Unterstützung.
Prozess-Automatisierung und -Transparenz
Lückenlose, automatisierte Prozesse bilden das Rückgrad einer optimalen, übergreifenden Erbringung von Business-Services. Hierfür hat USU eine neue intelligente Prozess-Steuerung entwickelt und in Valuemation integriert. Damit lassen sich sämtliche Abläufe bedarfsgerecht modellieren, z.B. die Beschaffung von IT-Gütern, das Roll-out-Management, die Ticketbearbeitung oder das Durchführen von Changes. Die grafisch unterstützte Modellierung erfolgt innerhalb von Valuemation standardisiert nach der Business Process Modeling Notation (BPMN) und ermöglicht auch die automatisierte Verarbeitung sehr komplexer Prozess-Ketten inklusive Eskalationen etc. Das Werkzeug bietet außerdem ein umfassendes Monitoring der Prozesse. Dazu dient auch die Funktion eines Fortschrittsbalkens, der die einzelnen Prozess-Schritte individuell anzeigt und den Anwender Schritt für Schritt durch seine spezifischen Aufgaben leitet. Eine Orientierung über den aktuellen Aufgabenstatus ist so jederzeit möglich. Das System unterstützt Nutzer z.B. bei der Durchführung eines IT-Umzuges, einer IT-Beschaffung, der Erfassung eines Tickets oder der Vertragsanlage. Grundsätzlich lassen sich mit der Prozess-Steuerung in Valuemation alle Business-Abläufe flexibel abbilden, z.B. auch Vertriebs- oder Facility-Management-Prozesse. Dafür sorgt nicht zuletzt der neue Enterprise Integration Manager, der auch Prozesse außerhalb von Valuemation nahtlos integriert.
Best-Practice-Pakete
Im Rahmen der Software-Implementierung bildet die Fachberatung einen Schwerpunkt der USU-Services. Im Verlauf der letzten 20 Jahre sammelte sich aus Hunderten von Projekten umfassendes Erfahrungswissen an. Mit Hilfe dieser Expertise entwickelte USU neue Best-Practice-Pakete für die Bereiche Incident, Problem, Change, Asset, Configuration und Service Request Management. Die Best- Practice-Pakete verknüpfen die Lessons Learned aus der Beratung mit dem Produkt und adressieren die zunehmende Anforderung nach mehr fachlicher Beratung im IT-Servicemanagement. Unternehmen können damit von Anfang an bewährte Strukturen und Abläufe nutzen. In der Projektpraxis führt dies zu einer Minimierung der Initialaufwände. Die Einführung der einzelnen ITIL®-Disziplinen ist so inklusive Schulung innerhalb kürzester Zeit realisierbar.
Anbindung neuer Technologien
In der neuen Valuemation-Version 4.1 veredeln neue Technologien wichtige Kernbereiche: So ersetzt das auf dem Markt führende System SmartTrack der USU-Konzerntocherr Aspera das frühere Valuemation-Modul License Manager. Dabei greift SmartTrack auf Informationen aus dem Asset- und Vertragsmanagement von Valuemation zu und erstellt durch einen Abgleich der technischen und kaufmännischen Daten eine Lizenzbilanz. Außerdem erlaubt die Integration mit der Wissensdatenbank USU KnowledgeCenter 5 Anwendern im Bereich Incident Management die komfortable Suche nach geeigneten Lösungen. Direkt aus der Anwendung heraus startet die Recherche und bietet verschiedene Suchwege an, z.B. Entscheidungsbäume für komplexe Problemstellungen oder die Suche in einer Known-Error-Datenbank. Die Übernahme der erfolgreichen Lösung dient zugleich der Ticket-Dokumentation.
Lösung für den gesamten Service-Lebenszyklus
Mit der in Valuemation 4.1 neuen Lösung für Service Economics wurden die IT-Controlling-Komponenten der Suite um das strategische IT-Service-Management ergänzt. Zentrales Element im neuen Ansatz ist dabei das Service-Modell als Grundlage für das Geschäft eines (IT-) Service-Providers. Die neuen Valuemation-Module Service Portfolio Manager und Service Level Manager unterstützen bei der Definition sinnvoller Standard-Services und Service-Levels und bieten zahlreiche Funktionen zu deren Nutzung im operativen Geschäft. Die Modellierung des Service-Modells erfolgt anhand von mitgelieferten Best-Practice-Methoden für die Spezifikation, Klassifikation und Dekomposition von Services. Aus dem erstellten Modell können direkt Kostenplanungsmodelle für das IT-Controlling abgeleitet werden. Die neuen Valuemation-Module Service Portfolio Manager und Service Level Manager unterstützen bei der Definition von Service-Blueprints, Standard-Services und Service-Levels sowie bei deren Operationalisierung durch die enge Integration mit anderen Valuemation-Modulen.