• Lizenzerlöse überproportional um 51 Prozent erhöht
• Solide Finanzierung mit Eigenkapitalquote von 82 Prozent
• Konzernbelegschaft wächst deutlich um 17,1 Prozent
• Erstmalige Dividendenzahlung von 0,10 Euro je Aktie vorgeschlagen
• Weitere Verdoppelung des Ergebnisses geplant
Die USU Software AG (ISIN DE000A0BVU28), Spezialist für Business Service Management, hat heute die endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2006 vorgelegt. Danach steigerten die USU Software AG und ihre Tochtergesellschaften (im Folgenden kurz: "USU-Gruppe" oder "USU") im Vorjahresvergleich den Konzernumsatz um 24,3 Prozent auf 25,9 Millionen Euro (Vj.: 20,9 Millionen Euro). Der konzernweite Jahresüberschuss wurde auf 2,1 Millionen Euro (Vj.: 1,0 Millionen Euro) ausgebaut, was einer Verdoppelung gegenüber dem Jahr 2005 entspricht. Das Ergebnis pro Aktie stieg im Vorjahresvergleich ebenfalls deutlich auf 0,23 Euro (Vj.: 0,12 Euro) an. Vorstand und Aufsichtsrat der USU Software AG werden der Hauptversammlung der Gesellschaft am 12. Juli 2007 eine Dividende von 0,10 Euro je bezugsberechtigter Aktie vorschlagen. Für das laufende Geschäftsjahr 2007 erwartet der Vorstand, aus dem operativen Geschäft heraus ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von über 4 Millionen Euro sowie einen Konzernüberschuss von über 4,5 Millionen Euro zu erzielen.
Deutlicher Ausbau des internationalen Produkt- und Lösungsgeschäfts
Die USU-Gruppe verzeichnete über alle Quartale des Geschäftsjahres 2006 hinweg eine positive Geschäftsentwicklung und erzielte auf Jahressicht eine Steigerung des konzernweiten Umsatzes gegenüber dem Vorjahr um 24,3 Prozent bzw. 5,1 Millionen Euro auf 25,9 Millionen Euro (Vj.: 20,9 Millionen Euro). Diese positive Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus einem erfolgreichen Produkt- und Lösungsgeschäft im In- und Ausland. Neben dem organischen Wachstum trug die im November 2006 akquirierte LeuTek GmbH zur positiven Geschäftsentwicklung bei.
Vor allem bedingt durch die Gewinnung zahlreicher Neukunden, ein anhaltend starkes Bestandskundengeschäft und zusätzliche Vertriebserfolge im internationalen Partnergeschäft steigerte USU die Lizenzerlöse überproportional um 51,0 Prozent auf 4,1 Millionen Euro (Vj.: 2,7 Millionen Euro). Im Einklang mit der Ausweitung des Lizenzgeschäftes verzeichnete die USU-Gruppe eine Steigerung der Wartungserlöse um 27,8 Prozent auf 2,9 Millionen Euro (Vj.: 2,3 Millionen Euro). Das Beratungsgeschäft und die sonstigen Erlöse steuerten im Vorjahresvergleich einen um 19,3 Prozent gesteigerten Umsatz auf nunmehr 18,9 Millionen Euro (Vj.: TEUR 15,9 Millionen Euro) bei.
Die außerhalb Deutschlands erzielten konsolidierten Umsätze der USU-Gruppe stiegen im Betrachtungszeitraum um 30,0 Prozent auf 3,1 Millionen Euro (Vj.: 2,4 Millionen Euro) an. Entsprechend erhöhte sich der Anteil am Konzernumsatz auf 11,8 Prozent (Vj.: 11,3 Prozent).
Dynamische Fortsetzung des positiven Ergebnistrends
Im Vergleich zur Umsatzausweitung war der Anstieg der operativen Funktionskosten im Geschäftsjahr 2006 mit 17,2 Prozent bzw. 3,6 Millionen Euro auf 24,3 Millionen Euro (Vj.: 20,7 Millionen Euro) unterdurchschnittlich. Infolge der Ausweitung des margenstarken Produktgeschäftes sowie der vergleichsweise moderaten Kostenentwicklung setzte die USU-Gruppe im Geschäftsjahr 2006 den positiven Ergebnistrend der Vorjahre fort und erzielte eine deutliche Erhöhung der Profitabilität. Ein maßgeblicher Gewinnanteil der USU-Gruppe wurde dabei von der Konzern-Tochtergesellschaft USU AG erbracht. Im Zusammenhang mit der Gewinnerzielung dieser Konzerntochter und den auch zukünftig erwarteten positiven steuerlichen Ergebnissen wurde eine nach IFRS verpflichtende ertragswirksame Bildung aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge der USU AG in Höhe von 0,7 Millionen Euro notwendig. Dies führte gleichzeitig zu einer außerplanmäßigen, aufwandswirksamen Goodwill-Abschreibung bei der USU Software AG in gleicher Höhe. Der saldierte Nachsteuereffekt aus diesen Maßnahmen blieb dabei ohne Ergebnisauswirkung.
Überproportionale Steigerung des Konzerngewinns
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte im Geschäftsjahr 2006 entsprechend um 137,5 Prozent auf 2,3 Millionen Euro (Vj.: 1,0 Mio. Euro) zu. Das um die außerplanmäßigen Goodwill- Abschreibungen bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich signifikant auf 1,7 Millionen Euro (Vj.: 0,3 Mio. Euro). Mit einer Verdoppelung des Konzernüberschusses auf 2,1 Millionen Euro (Vj.: 1,0 Mio. Euro) lag die Gewinnsteigerung der USU-Gruppe im Geschäftsjahr 2006 deutlich über den Prognosen des Vorstands der USU Software AG.
Erstmalige Dividendenzahlung an die Aktionäre vorgeschlagen
Bei einer durchschnittlich im Umlauf befindlichen Anzahl von 9.127.081 (Vj.: 8.830.128) Stückaktien steigerte USU den Gewinn pro Aktie gleichfalls deutlich von 0,12 EUR im Vorjahr auf 0,23 EUR im Geschäftsjahr 2006. Vorstand und Aufsichtsrat der USU Software AG haben daher beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft am 12. Juli 2007 eine Dividendenausschüttung in Höhe von 0,10 Euro je bezugsberechtigter Aktie vorzuschlagen. Damit sollen die Aktionäre der USU Software AG erstmals direkt am Unternehmenserfolg beteiligt werden.
Solide Finanzierung ohne Bankverbindlichkeiten
Nach der Zahlung des Kaufpreises für die LeuTek GmbH sowie der Earn-Out-Zahlung im Zusammenhang mit der Akquisition der Omega Software GmbH summierten sich die gesamten liquiden und liquiditätsnahen Mittel zum 31. Dezember 2006 auf 8,4 Millionen Euro (Vj.: 15,7 Millionen Euro). Das Eigenkapital belief sich zum Ende des Berichtsjahres auf 42,7 Millionen Euro (Vj.: 36,1 Millionen Euro). Bei einer Bilanzsumme von 52,0 Millionen Euro (Vj.: 43,0 Millionen Euro) belief sich die Eigenkapitalquote auf 82,0 Prozent (Vj.: 84,0 Prozent).
Zusätzlicher Anstieg der Konzernbelegschaft
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2006 erhöhte sich die Belegschaft im USU-Konzern im Vergleich zum Vorjahr um 17,1 Prozent auf insgesamt 233 (Vj.: 199) Mitarbeiter. Der absolute Anstieg der Belegschaft resultiert im Wesentlichen aus der Akquisition der LeuTek GmbH sowie dem weiteren Personalausbau der Konzerntochter USU AG.
Signifikante Ausweitung des Auftragsbestandes
Gegenüber dem Bilanzstichtag zum Ende des Geschäftsjahres 2005 erhöhte sich der konzernweite Auftragsbestand der USU-Gruppe zum 31. Dezember 2006 um 81,6 Prozent auf 10,9 Millionen Euro (Vj.: 6,0 Millionen Euro). Darin enthalten sind fixe Aufträge in Höhe von 3,9 Millionen Euro der im November 2006 akquirierten LeuTek GmbH.
Weitere Verdoppelung des Konzerngewinns für 2007 geplant
Nach dem positiven Geschäftsverlauf der vergangenen Quartale erwartet der Vorstand der USU Software AG auch in der Folgezeit eine dynamische Entwicklung des Konzerns, vor allem getrieben vom Produkt- und Lösungsgeschäft. Im Geschäftsjahr 2007 soll neben dem organischen Wachstum die im November 2006 akquirierte LeuTek zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebniswachstum beitragen. In Summe plant der Vorstand, den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2007 auf 32 bis 33 Millionen Euro zu steigern. Dabei soll sich das um die Sondereinflüsse aus der Aktivierung latenter Steuern und zugehörige Goodwill-Abschreibungen bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) auf über 4 Millionen Euro belaufen. Nach Steuern erwartet der Vorstand einen Konzernüberschuss von über 4,5 Millionen Euro. Dabei sollen die Aktionäre der USU Software AG wiederum in Form einer Dividende am operativen Unternehmenserfolg der Gesellschaft beteiligt werden.