Gefordert waren fünf bis zehn Stück Magnetsysteme mit einem hohen magnetischen Feld in einem Luftraum von 2 mal 4,1 cm3, die ein maximales Gewicht von 125 Gramm aufweisen durften. Die VACUUMSCHMELZE entwarf ein Magnetsystem mit zwei VACOFLUX® 50 Jochen und vier VACODYM® 745 HR Magneten in der Abmessung 16x16x8 mm, das in den SEPT-Sensor eingebaut wurde.
Zur Mission gehört auch noch ein Magnetometer – eines von insgesamt 16 verschiedenen Instrumenten – das der Erfassung des Magnetfeldes im All mit einer Genauigkeit von 0,1 nT dient. Diese hohe Anforderung macht es erforderlich, die Streufelder aller anderen Instrumente zu begrenzen. In der ersten Stufe war ein Grenzwert von 0,5 nT im Abstand von 3 m vorgesehen. Die überaus aufwändigen und komplizierten Berechnungen des Feldes unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen konnten mit dem selbst erstellten analytischen Feldberechnungsprogramm der VACUUMSCHMELZE schnell durchgeführt werden. Als Resultat der Berechnungen wurden aus hochgenau nach magnetischem Moment und Winkelabweichung vermessene Quadern die am besten geeignete Kombination von jeweils vier Magneten ausgesucht, gekennzeichnet und assembliert. Die anschließende Messung am Ingenieursmodell lieferte den Spitzenwert von 1,8 nT, der dann von der NASA als gut befunden wurde.