Um ein paar Zahlen an dieser Stelle zu nennen: Das neue Logistikzentrum hat in Summe 13 Mio Euro gekostet und fungiert als Distributionszentrale für derzeit 14 europäische Länder. Das Kleinteilelager beinhaltet ca. 62.000 Stellplätze und das Eurohalbpalettenlager umfasst 12.000 Stellplätze. Aus dem K-Lager werden 4 Kommissionierplätze mit einer maximalen Kapazität von 1.500 Picks pro Stunde versorgt. Hoch leistungsfähige automatische Regalbediengeräte mit Vierfach-Lastaufnahmemitteln übernehmen in den 12 Gängen die optimale Versorgung der Kommissionierarbeitsplätze.
"Eine besondere Herausforderung stellte der Umzug aus einem manuellen Lager in ein hoch automatisiertes Lager mit weiterlaufendem Versand aus beiden Systemen das", resumiert Vanderlande-Projektleiter Ditmar Paprocki. Des weiteren musste die Software speziell an die Förch-spezifischen Abläufe angepasst werden. "Spannend waren aber auch die besonderen Anforderungen der einzelnen Teilsysteme hinsichtlich des Durchsatzes und der Verfügbarkeit, da eine hohe Verkettung der logistischen Abläufe notwendig ist", so Paprocki weiter.
Um für die Zukunft gerüstet zu sein, wurde das neue Distributionszentrum bereits im Hinblick auf mögliche Erwartungen konzipiert. "Im Prinzip sind wir in der Lage, das bestehende Gebäude komplett zu spiegeln und somit unsere Logistikfläche noch einmal verdoppeln zu können", so Kuhn und ergänzt ungefragt:" Aufgrund der ausgesprochen positiven Erfahrungen mit der jetzt realisierten Lösung haben wir hierzu gemeinsam mit VI bereits erste konkrete Überlegungen angestellt. Wir sprechen hier schließlich nicht ohne Grund von einem Generationenprojekt."