"Eine größere Bekanntheit wird dafür sorgen, dass mehr potenzielle Arbeitnehmer uns als attraktive Branche und Arbeitgeber betrachten, so dass sie dadurch immer besser den Weg zu uns finden. Unsere Branche ist hochgradig innovativ, was den Bedarf an smarten Mitarbeitern erhöhen wird. "Van der Velden möchte seine Aufmerksamkeit im Namen der FEM auch auf die Vorschriften lenken. "Unternehmen außerhalb Europas müssen dieselben Vorschriften wie wir erfüllen. Dies wird jedoch nur wenig kontrolliert, so dass nicht alle Maschinen über die notwendigen Sicherheitseinrichtungen verfügen. Das sorgt für ein Kostenungleichgewicht und damit auch für ein Ungleichgewicht im Wettbewerb."
Klarere Vereinbarungen
Um die Ungleichheit zu korrigieren, spricht Van der Velden in seiner neuen Funktion bei der FEM auch mit Branchengesellschaften außerhalb Europas. "Wir streben eine weltweite Allianz an. Dies wird nur gelingen, wenn wir miteinander sprechen und Vereinbarungen treffen, die für jeden klar sind." Auch bei den Politikern in Brüssel erhält die FEM mittlerweile Beifall dafür. "Beaufsichtigung und Kontrolle, das ist das Problem, und das wird jetzt erkannt. Von hier aus können wir die nächsten Schritte unternehmen. Wir leisten als Branche gerne unseren Beitrag, indem wir zum Beispiel mit über Prüfdokumente nachdenken. Werden diese einfacher gestaltet, wird auch die Arbeit für die Kontrolleure leichter"
"Die Beziehungen zur europäischen Politik sind gut", sagt Van der Velden. "Indem wir aktiv das Gespräch mit Personen auf verschiedenen Führungsebenen suchen, kommen wir in Berührung mit anderen Führungsbereichen, wo wir vielleicht auch eine Rolle spielen können." Aktiv und beteiligt sein: Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeit von Van der Velden. Sowohl innerhalb von Vanderlande Industries als auch der FEM, zu der er bereits seit acht Jahren gehört. Schon in den vergangenen vier Jahren war er Vorsitzender der Produktgruppe Intralogistic Systems. In den nächsten zwei Jahren vertritt er die vollständige Branchenorganisation in seiner neuen Rolle. Er freut sich auf diese Herausforderung: "Bei dieser Arbeit dreht es sich vor allem darum, Kontakte aufzubauen und zu pflegen. Zusammen kommen wir weiter. Davon bin ich überzeugt."