Mit Hilfe der insgesamt 2,4 Kilometer neuen Fördertechnik, die während des laufenden Betriebes von Vanderlande Industries implementiert werden, kann innerhalb des fünfgeschossigen Gebäudes eine deutliche Vergrößerung der Kommissionierfläche erzielt werden.
Parallel dazu werden in allen Ebenen der alten und neuen Kommissionierung zusätzliche Batchpuffer installiert, um eine Zwischenpufferung der Behälter zu ermöglichen.
Die erweiterte Kommissionierfläche reicht für die neuen Bedürfnisse jedoch nicht aus. Parallel wird in einem zweiten Gebäude ein neuer Kommissionierbereich auf zwei Ebenen montiert und in Betrieb genommen. Dieses Gebäude ist etwa zwei Kilometer vom Hauptstandort entfernt.
Die für die Kommissionierung benötigten Leerwannen und die entstehenden Vollwannen werden "just in time" mittels Shuttle-Verkehr über öffentliche Straßen transportiert.
Um bei der Be- und Entladung der LKW trotz hoher Leistung wirtschaftlich arbeiten zu können, hat Vanderlande Industries ein neuartiges Shuttle-System entwickelt, mit dessen Hilfe die LKW automatisch be- und entladen werden.
Nachdem die LKW beladen worden sind, wird eine Ladungssicherung aktiviert, die das Verschieben der Behälter im LKW während der Fahrt verhindert. Vor der automatischen Entladung der Behälter wird das System wieder deaktiviert.
Der automatisierte Shuttle-Verkehr zeichnet sich durch eine leistungsfähige und wirtschaftliche Alternative sowohl zum manuellen Handling als auch zu einer möglichen Gebäudeerweiterung aus.
Die Erweiterung der Kommissionierung wird innerhalb des Zeitraums März bis Oktober 2010 realisiert.