Die SP1011-Bridge bietet einen 64 Bit breiten 66-MHz-PCI-Port sowie zwei bidirektionale 8-Bit-HT-Schnittstellen, die Bandbreiten bis zu 800 MByte/s in beide Richtungen unterstützen. Der Chip entspricht der PCI-Local-Bus-Spezifikation Rev.2.2 sowie den HyperTransport-1.0-Schnittstellenspezifikationen und zeichnet sich durch eine niedrige Leistungsaufnahme von 6 Watt aus. Er wird im 352-Pin-SBGA-Gehäuse angeboten.
Weitere technische Merkmale sind ein programmierbarer Interrupt-Controller mit bis zu 16 Interrupts, ein 2-Level-PCI-Arbiter, der bis zu sechs Geräte unterstützt, ein programmierbarer Pre-Fetch mit bis zu 1024 Byte sowie ein 40-Bit-Memory-Mapped- und 25-Bit-I/O-Bereich. Bis zu 31 HT-zu-PCI-Bridges lassen sich kaskadieren, um flexible Systeme mit höherer Kapazität, mehreren PCI-Bussen und HT-basierten Peripheriegeräten aufzubauen.
Aufgrund ihrer zahlreichen Funktionsmerkmale ist die SP1011-Bridge die ideale Lösung für Speichersysteme und Switches (NAS, SAN, RAID), Computer-Server und Server-Cluster, Kommunikationssysteme und Netzwerke, Firewalls und Security-Gateways sowie grafische und Imaging-Systeme, etc.
Dazu Günter L. Anzer, Gründer und Geschäftsführer der VAREP3000 GmbH: „Systemen, die durch traditionelle PCI-Strukturen beschränkt sind, bietet die SP1011-Bridge neue Erweiterungsmöglichkeiten. Sie stellt Systemarchitekten und Designern eine Designoption zur Verfügung, mit der sich moderne leistungsfähige HT-basierte Host-Prozessoren und Peripheriekomponenten mit älteren PCI-basierten Subsystemen verbinden lassen. Damit bewahrt die SP1011-Bridge das Design-Know-how und die rund um den PCI-Bus installierte Infrastruktur. Außerdem reduziert sie die Time-to-Market, Designkomplexität und Systemkosten von PCI- und HT-basierten Systemen.“