Ein mitgelieferter spezieller Montagewinkel erlaubt das IP 67 Gehäuse mit ca. 165x165x110 mm³ stets passend zur konstruktionsbedingten Bewegungsrichtung des Messseils auszurichten. Die Lage des Seilzuggebers ist dabei völlig gleichgültig. Durch Drehen der Rückwand lässt sich zusätzlich die Position der M-12-Buchse für den elektrischen Anschluss den jeweiligen Gegebenheiten leicht anpassen.
Das Seil des Positionssensors besteht aus Edelstahl, hat einen Durchmesser von ca. 1 mm und wird durch eine Rückholfeder gespannt. Es kann Beschleunigungen bis 5 g und Geschwindigkeiten bis zu 1,5 m/s folgen. Der Einsatz-Temperaturbereich deckt mit -40 … +85 °C z.B. die Forderungen an mobilhydraulische Systeme völlig ab.
In der einfachsten Bauform (Typ SK1) liefert der Seilzug-Positionssensor sein Ausgangssignal aus einem potentiometrischen Spannungsteiler. Die Messgenauigkeit ist dann mit 0,35 % FS spezifiziert. Zum Einsatz kommt ein präzises, robustes Industriepotentiometer mit ausgefeilter Schleifertechnik und einer garantierten Lebensdauer von über eine viertel Million Bewegungszyklen.
Deutlich erhöhen lässt sich die Messgenauigkeit noch durch den Einsatz eines Drehgebers. Der Positionssensor (Typ SK6) ist dann mit einem Flansch für Drehgeber im Format 58 mm ausgestattet, wobei die Drehgeber seitens der Anwender je nach Applikation frei wählbar sind.
Im Bereich der Fertigungsautomatisierung und Prozesstechnik sind die üblichen Standard-Signalformate 4 … 20 mA und 0 … 10 V. Dieses Anwendungsfeld wird mit den Seilzuggebern vom Typ SKD erreicht, die mit einer entsprechenden Elektronik ausgestattet sind. Der eigentliche Positionsaufnehmer ist – wie in der Grundform – ein präzises Industriepotentiometer. Das Gleiche gilt für den Typ SKH mit CANopen-Ausgang und den Typ SKJ mit einem direkten CANbus Zugang (SAE J1939). Diese beiden Positionssensoren speziell für mobile Anwendungen im Nutzfahrzeugbereich von Interesse.
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