Im Rahmen der Zusammenarbeit bei der Entwicklung sowohl der neuen Lithium-Ionen-Batterien als auch des entsprechenden Ladegerätes haben die Experten von VARTA diese maßgeschneidert, damit sie den Anforderungen von Desoutter entsprechen, inklusive der Rückwärtskompatibilität zu den bereits im Einsatz befindlichen Werkzeugen. Das Ergebnis sind intelligente Batterien mit smarter Elektronik, erhöhter Sicherheit und Robustheit sowie deutlich höherer Kapazität bei gleichzeitig höherer Lebenserwartung. Dies trägt dazu bei, die Betriebskosten für die Kunden von Desoutter zu senken.
Eine der wichtigsten Entwicklungsaufgaben von VARTA war es, die neuen Batterien im Hinblick auf eine möglichst lange Lebensdauer nachhaltig zu gestalten. „Es ist uns gelungen, die Lebensdauer der Batterien mit verschiedenen Maßnahmen um mindestens 20 Prozent zu erhöhen. Dazu zählen die Elektronik, Lastmanagement, mechanisches Design zur Erhöhung der Robustheit sowie physikalische Schutzmaßnahmen für eine verbesserte Sicherheit, die den Fehlgebrauch der Batterie vermeidet. Diese Maßnahmen verhindern Überladung, Unterspannung und Überentladung", erklärt Gordon Clements, General Manager Solutions bei VARTA. Zusätzliche Vorteile für die Anwender brachte während der Zusammenarbeit das Hinzufügen neuer Batteriedaten, die den Anwendern gemeldet werden, und die Benachrichtigung über Ladezyklen sowie den Gesundheitszustand für die vorausschauende Wartung.
Das neue Batteriedesign gewährleistet, dass die Batteriezellen sicher in einzelnen Depots gelagert werden. Darüber hinaus schützt ein Stoßschutz auf beiden Seiten des Gehäuses das Innenleben vor Beschädigung. Die Elektronik steuert alle Ladezyklen, um eine möglichst lange Lebensdauer zu gewährleisten. Darüber hinaus verhindert intelligentes Laden und Entladen eine vorzeitige Alterung der Batterie. „Um eine möglichst lange Lebensdauer zu erreichen, werden ihre Batterien praktisch nie vollständig geladen oder vollständig entladen. Die Batteriespezialisten von VARTA haben deshalb eine intelligente Elektronik entwickelt, die den Betriebszustand aller Zellen überwacht", erklärt Michael Loosen, Produktmanager bei Desoutter. So werden beispielsweise bei drohenden hohen Strömen oder zu hohen Temperaturen während des Lade- und Entladevorgangs die Verbindungen automatisch getrennt und Kurzschlüsse verhindert. Dies gilt auch, wenn die Spannung in einer oder mehreren Zellen über einen kritischen Wert ansteigt. Darüber hinaus erkennt die Batterieelektronik, wenn die Batterie nicht benutzt wird und schaltet diese nach fünf Tagen automatisch ab.
Die Ladegeräte können sowohl für das Laden neuer als auch älterer Batterien verwendet werden, wobei sie sich in Reihe schalten lassen, so dass eine Steckdose bis zu zehn Ladegeräte versorgen kann. Eine Warn-LED zeigt Fehler während des Ladevorgangs an, und der Fortschritt des Ladevorgangs wird ebenfalls gemeldet.
Über Desoutter
Die Lösungen von Desoutter sind effizient, produktiv und nachhaltig. Desoutter wurde 1914 in Frankreich gegründet und ist heute ein weltweit führender Anbieter von Industriewerkzeugen, Montagelösungen und Dienstleistungen für die Automobil- und Geländewagenindustrie, die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie den allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau. Industry 4.0 ist bei Desoutter nicht nur ein Schlagwort: Von ausgefeilter Soft- und Hardware zur intuitiven Arbeitsunterstützung bis hin zur umfassenden Prozesssteuerung erhalten Anwender alle Komponenten für ihre Intelligente Fabrik aus einer Hand. Desoutter hat seinen Hauptsitz in Nantes, Frankreich, und unterstützt mit seinem Portfolio Kunden in mehr als 170 Ländern.