Das Unternehmen reagiert mit der Preiserhöhung insbesondere auf den dramatischen Anstieg der Kosten, die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) entstehen. Diese sind im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent gestiegen. Die Förderquote für das Jahr 2011 wurde Mitte Oktober 2010 einheitlich für alle Stromversorger in Deutschland festgelegt.
Das EEG sichert den Betreibern beispielsweise von Windkraft- oder Solaranlagen feste Einnahmen für den von ihnen erzeugten Strom. Der Beitrag der Stromkunden an der Förderung dieser klimaschonenden Energien erfolgt über ihre jeweiligen Energieversorger und dient dem aktiven Klimaschutz.
Einem Hamburger Durchschnittshaushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 2.500 Kilowattstunden entstehen deshalb im Grundversorgungstarif "Hamburg Basis Privatstrom" Mehrkosten von rund 4,75 Euro pro Monat. Damit bleibt Hamburg bei den Stromkosten weiterhin eine der günstigen Städte Deutschlands. Alle Hamburger Vattenfall-Kunden werden mit einem Schreiben über die Preisänderungen informiert.
Der Vattenfall-Anteil am Strompreis der Privat- und Gewerbekunden liegt auch nach der Preiserhöhung 2011 unter dem Niveau von 1998, als die Liberalisierung des deutschen Strommarktes begann. Der Anteil von Steuern und Abgaben lag 1998 bei 25 Prozent und steigt künftig auf rund 48 Prozent.
Fragen von Kunden zu den neuen Preisen oder den Vattenfall Stromprodukten beantworten die Kundenberater in Hamburg montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 01802 -11 33 11 (6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Cent/ Min. aus dem Mobilfunknetz).
Persönlich informieren die Energieexperten im Vattenfall Center, Spitalerstraße 22, montags bis freitags 9 -18 Uhr und samstags 10-14 Uhr.