Am zweiten Messetag der MedtecLIVE, dem 22. Mai, findet von 10 Uhr bis 12 Uhr im Raum Lissabon das Projektforum „KMUI-innovativ: Medizintechnik“ statt. Dort stellen Medizintechnikunternehmen ihre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekte vor. Anwesend sind unter anderem die Ovesco Endoscpy AG und die inomed Medizintechnik GmbH. Insbesondere für Medizintechnikunternehmen, die an einer Förderung interessiert sind, bietet sich dort die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und sich konkret über den Weg in die Förderung zu informieren. Im Anschluss an die Vorträge können bei einem Brunch Kontakte geknüpft werden. Um eine Vorabanmeldung bis zum 8. Mai wird gebeten: https://www.surveymonkey.de/....
Der Weg von der Idee zum Produkt ist lang und risikoreich
Die inomed Medizintechnik GmbH entwickelt im Rahmen des NEUROPHOS-Projekts gemeinsam mit der ARGES GmbH, der Universitätsklinik Freiburg und dem Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM ein Frühwarnsystem für Operateure. Geraten Chirurgen während eines Eingriffs zu nah an eine Nervenbahn, werden sie von dem System alarmiert. NEUROPHOS wird mit insgesamt 1,2 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. „Ohne die Unterstützung des BMBF hätten wir dieses innovative Überwachungssystem der Nervenbahnen nicht für die Chirurgie entwickeln können“, sagt Dr.-Ing. Thilo Krüger, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung bei der inomed Medizintechnik GmbH. Denn der Weg von der Idee zum Produkt ist lang und risikoreich, so Krüger. „Wir haben in den vergangenen drei Jahren enorm viel dazu gelernt.“
Acht Jahre erfolgreiche Förderung des Medizintechnik-Mittelstandes
Seit mittlerweile acht Jahren läuft die Förderrichtlinie „KMU-innovativ: Medizintechnik“. Zwei Mal im Jahr (im April und im Oktober) können Medizintechnikunternehmen eine Förderung beantragen. Insgesamt stehen jedes Jahr 20 Millionen Euro zur Verfügung. Das BMBF will damit dazu beitragen, dass Innovationen schneller bei den Patienten ankommen. Die mit Forschung und Entwicklung verbundenen Risiken sollen die KMU leichter bewältigen können.
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