Die Sammlung, Aufbereitung und der Wiedereinsatz von Sekundärrohstoffen funktioniert für klassische Materialien wie Glas oder Stahl bereits sehr gut. Für andere Stoffe und Produkte wie beispielsweise Kunststoffe, Batterien und Akkumulatoren, Elektroaltgeräte bzw. Edel- und Sondermetalle oder PV-Module bedarf es hingegen weiterer Entwicklung, um eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft zu etablieren.
Die neue Kurzanalyse gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung innovativer Recyclingtechnologien und Verwertungsverfahren für diese genannten Fraktionen. Mit der Publikation erhalten insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes einen Einblick in die Abläufe sowie die aktuellen Chancen und Herausforderungen der Entsorgungs- bzw. Recyclingbranche.
Besondere Herausforderungen
Die Herausforderungen reichen von heterogen zusammengesetzten Stoffströmen über fehlende Produktinformationen, wie z. B. der Rohstoffverteilung im Produkt, bis hin zur Vermarktung von Rezyklaten geringerer Qualität. Für die betrachteten Fraktionen zeichnet sich ab, dass auf die bestehenden Herausforderungen mit der Weiterentwicklung von Trenn- und Sortiertechnologien reagiert wird. Ziele sind höhere Recyclingkapazitäten und geschlossene, aufeinander abgestimmte Prozesse entlang der Wertschöpfungskette.
Eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft braucht die Mitarbeit aller Agierenden, um die Gesamteffizienz zu steigern. Ein recyclinggerechtes Produktdesign und eine transparente Bereitstellung von Informationen über verbaute Rohstoffe und Bauteile sind dabei Voraussetzung und Mittel zugleich.
Beauftragt wurde die Kurzanalyse vom Bundesumweltministerium. Sie ist erhältlich unter:https://www.ressource-deutschland.de/kurzanalyse-nr-33-ressourceneffizienz-durch-innovative-recyclingtechnologien-und-verfahren/.
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