- Kernforderungen zur Bundestagswahl 2017
- Maschinenbau fordert technologieoffenen Wettbewerbsrahmen
- Nächste Wahlperiode für Standort Deutschland von hoher Bedeutung
„Die kommende Wahlperiode fällt in eine Zeit, die für den Standort Deutschland von hoher Bedeutung ist“, schreibt VDMA-Präsident Carl Martin Welcker in seinem Vorwort. Gefahren für die Maschinenbauindustrie, die drei Viertel ihrer Produkte exportiert, sieht er vor allem im zunehmenden Nationalismus und Protektionismus. „Dem Aufschwung national begrenzter Horizonte müssen wir ein Bekenntnis für Offenheit und Freihandel entgegensetzen“, betont Welcker. Auf der anderen Seite verbindet er vor allem mit Industrie 4.0 große Hoffnungen für den Maschinenbau, der mit gut 1 Million Beschäftigten Deutschlands größter industrieller Arbeitgeber ist. Aus der Digitalisierung ergäben sich für Unternehmen und Beschäftigten gleichermaßen Chancen. Der VDMA-Präsident macht aber auch deutlich, dass eine lenkende Industriepolitik falsch wäre. Die Zukunft brauche vielmehr eine Politik, „die einen technologieoffenen Wettbewerbsrahmen schafft“.
Die VDMA hat seine Kernforderungen unter das Motto „Innovation bewegt uns“ gestellt. Bei seiner politischen Positionierung konzentriert der Verband sich auf fünf Schwerpunkte:
- Welthandel,
- Klima- und Energiepolitik,
- Industrie 4.0 und digitale Arbeitswelten,
- Steuerpolitik,
- Mittelstand
Die Kernforderungen zielen gemeinsam darauf ab, die Innovationsfähigkeit der Unternehmen und damit die Chancen für mehr Wachstum und Beschäftigung zu erhöhen. Das soll unter anderem durch die Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung sowie einer degressiven Abschreibung erreicht werden. Ferner müssten die Unternehmen von Bürokratie und arbeitsrechtlichen Reglementierungen entlastet werden.
Die Broschüre mit den Kernforderungen zur Bundestagswahl 2017 finden Sie im Internet unter: http://berlin.vdma.org