Entsprechend groß waren Dürrwächters Überraschung und der Kloß in seinem Hals. Den Preis versteht er als Auszeichnung für die Gemeinschaft: «Zum Erfolg gehören immer alle dazu, deswegen bin ich dankbar, in unserem Team auch Dinge ausprobieren zu dürfen, deren Nutzen oder Erfolg nicht sicher sind. Nur so kommt man weiter, nur so hat man Erfolg.»
Die Laudatio auf Dürrwächter hielt Susanne Schröder, die Chefredakteurin des Fachmagazins «Kunststoffe». Schröders Expertise ist durch ihre langjährige Arbeit bei unterschiedlichen Fachzeitschriften im Bereich Kunststoffverarbeitung und Werkzeug- und Formenbau unbestritten und kaum jemand wäre besser geeignet gewesen, um die richtigen Worte für Ralf Dürrwächter zu finden.
«Ralf Dürrwächter betreibt Verbandskommunikation für Fortgeschrittene», sagte Schröder. «Dazu kombiniert er Showmaster-Qualitäten, die vergleichbar sind mit denen von Helene Fischer.» Bei Dürrwächter sei Kommunikation aber nie Selbstdarstellung. «Die Königsdisziplin für einen Kommunikator ist, wenn er mit seinen Taten und Worten etwas auslöst, die Menschen bewegt», sagte Schröder. «Dann ist die Wertschätzung für den eigenen Einsatz nicht ein Applaus, sondern der Input der eigenen Community.» Schröder dankte Dürrwächter für sein herausragendes Engagement als Netzwerker, vor allem auch in der herausfordernden Pandemiesituation des letzten Jahres.
Prof. Thomas Seul, Präsident des VDWF, freute sich sehr für Dürrwächter. «Ralf ist ein Aushängeschild für den Verband und wir sind stolz, dass wir ihn haben.» Dürrwächter beherrsche die Klaviatur der Kommunikation perfekt, habe das Kommunizieren im Blut. «Das kann man nicht erlernen», sagte Seul. Sein Talent sei es, alle Mitglieder des Verbands miteinander zu verknüpfen. «Er ist ein ‹Kommunikations-Parshipper› und hat eine diebische Freude daran, wenn seine Kommunikationskanäle funktionieren.» Ralf Dürrwächter wisse, wo die Interessenlagen der Menschen liegen, und habe das Talent, Kommunikationsbarrieren zu überwinden. Seul: «Er weiß immer, wer sich mit wem worüber mal unterhalten sollte. Und das betreibt er dann mit so viel Begeisterung, dass sein ganzes Umfeld in Schwung kommt.»