Zwei von drei befragten IT-Verantwortlichen erwarten in den nächsten 24 Monaten ein Datenwachstum von über 20 Prozent. Darunter fallen insbesondere graphische Daten wie Videos und Bilder (44 Prozent), unstrukturierte Daten wie E-Mails und Office-Dokumente (42 Prozent) sowie Transaktionsdaten aus Business-Anwendungen (38 Prozent). IT-Manager müssen demnach Lösungen finden, um wachsenden Storage-Kapazitäten und Ansprüchen an Performance und Verfügbarkeit gerecht werden zu können.
Auf Platz eins der Prioritätenliste der IT-Verantwortlichen steht laut Studie in den kommenden zwölf Monaten die Erhöhung der Storage-Kapazitäten. Im Fokus stehen dabei die folgenden Technologien:
- Storage-Virtualisierung: 56 Prozent der Unternehmen investieren bereits in Lösungen zur Storage-Virtualisierung, 27 Prozent planen den Einsatz innerhalb der nächsten zwölf Monate. Größter Einflussfaktor ist mit 41 Prozent die vorteilhafte Speicherauslastung, dicht gefolgt von der Steigerung der Storage-Performance (36 Prozent) sowie der Reduzierung der Speicherkosten (35 Prozent). Die Nachfrage führt zu einem wachsenden Bedarf an effizienten Backup- und Replication-Lösungen für virtuelle Maschinen. Drei Viertel der befragten Unternehmen nutzen aktuell Backup-Lösungen für die Datensicherung ihrer virtuellen Maschinen.
- Cloud-Storage: Die Menge des bezogenen Cloud-Speichers beläuft sich noch auf 10 bis 19 Prozent der gesamten Speicherkapazität. Die befragten Unternehmen bevorzugen Storage aus der In-House Private Cloud gegenüber einer bei einem externen Provider gehosteten Private bzw. Public Cloud. Die Befragten verbinden mit der Public Cloud zwar eine Storage-Kostenreduzierung, jedoch gleichzeitig eine große Herausforderung in Bezug auf IT-Sicherheit und Datenkontrolle. 27 Prozent der Unternehmen nutzen für Backups die In-House-Variante.
- Solid State Storage (SSD/Flash): In den kommenden zwei Jahren wird ein Anstieg des Anteils von SSD/Flash-Speichersystemen an den Storagekapazitäten um 43 Prozent erwartet. SSDs werden derzeit am häufigsten in Kombination mit herkömmlichen Festplatten angewendet. Unternehmen können durch diese hybriden Arrays sowohl von den Performance-Vorteilen der SSD-Technologie als auch von den Kapazitätsvorteilen der Festplatte profitieren. Nachteilig ist jedoch nach wie vor der hohe Preis für SSD/Flash-Storage.
- Konvergente Systeme: Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (53 Prozent) denkt über die Einführung konvergenter Systeme nach, 16 Prozent setzen sie bereits ein. Die Beweggründe zur Nutzung dieser virtualisierten Data Center "aus der Box" liegen in einer besseren Anwendungs-Performance (29 Prozent), höherer Verfügbarkeit, Flexibilität auf veränderte Anforderungen sowie in einer optimierten Nutzung von IT-Ressourcen (jeweils 27 Prozent).
- Scale-Out Storage: 46 Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen sich damit oder haben konkrete Pläne Scale-Out Storage zu implementieren, 7 Prozent setzen den Ansatz bisher ein. Für die befragten IT-Verantwortlichen sind die hohe Performance und Skalierbarkeit, ein simples Management der Speicherumgebung sowie der laufende Betrieb während Wartungen oder Upgrades die größten Vorteile einer Scale-Out Storage-Architektur.
- Software-defined Storage: Zwei von drei Unternehmen setzen sich mit dem Software-defined Storage-Ansatz auseinander, eine konkrete Umsetzung erfolgte bislang aber nur in 8 Prozent der Unternehmen. Aus Sicht der Befragten sind die größten Vorteile Kostenreduzierung und Storage-Skalierbarkeit. 42 Prozent der Befragten sehen Software als wesentlichen Treiber für Innovationen im Speicherbereich.
Über die Studie
An der Studie im Mai 2013 nahmen 219 IT-Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen aller Größen teil. Ziel war die Analyse aktueller Lösungsansätze im Storage-Bereich im Zuge wachsender Datenmengen und entsprechender Anforderungen. Im Fokus standen Storage-Virtualisierung, Cloud Storage, SSD/Flash-Speicher, Konvergente Systeme, Scale-Out und Software-defined Storage.
Den Executive Brief der Studie können Sie unter http://go.veeam.com/... herunterladen.