Die Winterhurer Firma Vela Solaris entwickelt und vertreibt seit 2007 die Simulationssoftware Polysun. Polysun wird zur Planung, Analyse und Berechnung von Installationen im Bereich erneuerbare Energien eingesetzt. „Mit dem Cinéma Solaire wollten wir einen Event durchführen, der gleichzeitig Spass, aber auch auf den Einsatz von erneuerbaren Energien aufmerksam macht. Ich denke, dies ist uns mit dem Cinéma Solaire sehr gut gelungen“, sagt Lars Kunath, Mitarbeiter bei Vela Solaris und Organisator des Solarkinos. „Dank dem ausgeklügelten System des Cinéma Solaire ist unser Event trotz Regenwetter am Sonntag nicht ins Wasser gefallen. Das freut uns und macht Lust auf eine Neuauflage im nächsten Jahr“, meint Kunath.
Das Cinéma Solaire
Die Filme wurden mit dem solarbetriebenen Kino „Cinema Solaire“, welches ausschliesslich mit Solarenergie gespiesen wird, gezeigt. Das solarbetriebene Kino lässt sich in zwei Anhänger verstaut sogar per Fahrrad transportieren. Es wurde von Reto Schmid und Christof Seiler im Frühling 2007 gebaut. Seither tourt es durch die Schweiz und kann auch, wie beim Vela Solaris Event, gemietet werden.
Der Strom für das Solarkino wird aus einer am Tag geladenen Batterie bezogen. Dafür werden zwei Solarmodule eingesetzt. Dank des sonnigen Herbstwetters am Wochenende konnte die Batterie in etwa 4 Stunden geladen werden. Dies genügte für einen Film von 2 Stunden. Von Solarstrom und Kino waren nicht nur die Mitarbeiter von Vela Solaris begeistert, sondern auch die Besucher des diesjährigen Solarkinos im Schloss Hegi „es hat Spass gemacht, in dieser schönen Atmosphäre einen letzten Sommerabend zu geniessen“ meint eine Besucherin am Ende des Events.