Auch Schnee, Eis und Hagel beschädigen Module. Das beeinträchtigt ihre Funktion. Es kommt auch vor, dass einzelne Panels defekt sind. Leistungsoptimierer geben hier Hinweise darauf, ob ein Modul nicht richtig funktioniert. Lesen Sie dazu auch unseren Blogartikel.
Und darauf sollten Sie beim Frühjahrscheck der PV-Anlage achten.
Verschmutzungen nicht unter-, aber auch nicht überschätzen
Bereits leichte Verschmutzungen können den Ertrag senken; hier gehen Expertinnen und Experten von Leistungseinbußen von etwa 3 bis 4 % aus. Sind die Panels dagegen stark verschmutzt, kann sich die Leistung um 10 bis 15 % verringern. Dies tritt in der Regel an Standorten mit hoher Schmutzbelastung auf, etwa in der Nähe von Bahnschienen oder Industriebetrieben.
Vorjahreswerte geben Hinweise auf verminderte Leistung
Viele PV-Anlagen verfügen über eine App zur Überwachung und Steuerung. Hier können PV-Anlagenbesitzerinnen und -besitzer den aktuellen Stromertrag ablesen. Wenn die Werte deutlich unter jenen des Vorjahres oder vergleichbar großen Anlagen liegen, kann das ein erstes Zeichen dafür sein, dass die PV-Anlage nicht optimal arbeitet.
Für den Frühjahrscheck der PV-Anlage nicht selbst aufs Dach steigen
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sollten wegen der Absturzgefahr auf keinen Fall selbst aufs Dach steigen, um die PV-Anlage zu begutachten. Größere Schäden wie stark verschmutzte oder defekte Module lassen sich auch mit bloßem Auge von unten erkennen. Entdecken Sie größere Verschmutzungen oder Defekte, wenden Sie sich bitte an Fachleute zur Reinigung oder Reparatur des Schadens.
Batteriespeicher prüfen
Speicher von PV-Anlagen stehen meist geschützt im Haus. Wetterbedingungen oder Dreck sind sie nicht ausgesetzt. Eines jedoch sollten Sie beachten: Die Temperatur des Raumes, in dem der Speicher steht, sollte nicht zu kalt und nicht zu warm sein, da die Lithium-Ionen-Batterien dann weniger gut arbeiten und ihre Lebensdauer sich verkürzt. Am besten eignen sich Raumtemperaturen von 10 bis 25 °C.
Frühjahrscheck der PV-Anlage steuerlich absetzen
Prinzipiell gilt: Sie müssen Ihre Anlage nicht jedes Jahr von Fachleuten prüfen lassen, ausreichend ist ein Turnus von zwei bis drei Jahren. Gut zu wissen: Die Kosten für den Frühjahrscheck durch spezialisierte Handwerker können Sie von der Steuer absetzen.
Wer mehr über die Reinigung von PV-Anlagen lesen möchte: Der ADAC hat auf seiner Webseite Infos zum Thema zusammengetragen.
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