Doch Oranienburg ist laut Energieexperten ein Einzelfall, und die Ursache für die Situation war eine Fehleinschätzung in der Planung. Der Strombedarf hatte sich in der rasch wachsenden Stadt schneller als erwartet erhöht. Am 29. April gaben die Stadtwerke schließlich Entwarnung. Dank einer Vereinbarung mit dem Betreiber des vorgelagerten Hochspannungsnetzes werden ab Mai 2024 wieder Anschlüsse angenommen.
Energiekrise hat Menschen sensibilisiert
Die Gefahr eines Blackouts, also eines flächendeckenden Stromausfalls in Deutschland, wird von der Bundesnetzagentur als „äußerst unwahrscheinlich“ eingestuft. Dennoch hat die Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine Menschen dafür sensibilisiert, dass eine gewisse Autarkie in der Stromversorgung sinnvoll sein kann. Allein schon, um sich den schwankenden Strompreisen auf dem Markt zumindest teilweise entziehen zu können. “Unabhängig vom Stromnetz dank PV-Anlage und Speicher” wird so für viele zu einer attraktiven Lösung.
Solarstrom vom Dach – unschlagbar günstig
Am einfachsten erreichen Endverbraucher mehr Unabhängigkeit vom Netz, indem sie selbst Strom erzeugen, zum Beispiel mit einer eigenen PV-Anlage. Solarstrom vom hauseigenen Dach ist darüber hinaus auch immer deutlich günstiger als jener aus dem Netz.
Vorteile einer Solar-Anlage
Es spricht vieles dafür, sich mit einer eigenen Solar-Anlage mit Speicher unabhängiger vom Strommarkt zu machen, der Schwankungen unterliegt. Vollständig unabhängig wird man mit einer eigenen PV-Anlage zwar nicht, doch Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer mit einer Anlage ohne Speicher können immerhin zwischen 30 und 40 % ihres Stroms auf dem Hausdach erzeugen. Kommt ein Speicher hinzu, sind es bis zu 70 %. Eine große Auswahl an Speichern für PV-Anlagen finden Sie hier.
Weiteres Plus: PV-Anlagen sind klimafreundliche Alternativen. Wer also eine PV-Anlage auf sein Dach installiert, spart Geld und schützt das Klima. Damit wird das Konzept “unabhängig vom Stromnetz dank PV-Anlage und Speicher” realisierbar und attraktiv.
Eigenen Strom am besten selbst verbrauchen
Wirtschaftlich am sinnvollsten ist es für PV-Anlagenbesitzerinnen und -besitzer, ihren selbst erzeugten Strom auch selbst zu nutzen. Ohne Speicher liegt der Verbrauch im Schnitt bei etwa 20 bis 30 %. Das liegt daran, dass die größte Strommenge mittags erzeugt wird, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner oft außer Haus sind – in Kita, Schule und Beruf.
Erhöhen kann man den Eigenverbrauch ohne Speicher zum Beispiel, indem man mittags per Timer die Waschmaschine oder andere Haushaltgeräte laufen lässt.
Mehr Strom nutzen dank SpeicherMit modernen Speichern unabhängiger vom Stromnetz werden.
PV-Anlagen mit Speicher sind zwar teurer in der Anschaffung, doch lässt sich mit ihnen auch Geld sparen. Indem die Geräte Stromüberschüsse aus der sonnigen Mittagszeit aufbewahren, der dann später genutzt werden kann, erhöht sich der Stromverbauch auf bis zu 70 %, manchmal auch mehr. Da die Netzentgelte in Zukunft eher steigen werden, kann ein Speicher mehr finanzielle Unabhängigkeit schaffen.
Die kleine Variante: Balkonkraftwerk mit Speicher
Auch Balkonkraftwerke liefern günstigen Strom für den Haushalt, wenn auch in kleinerem Umfang. Eine 800 Watt-Anlage kann bis zu 5 kWh am Tag erzeugen. Auch hier kann ein Speicher sinnvoll sein: Die Anker SOLIX Solarbank etwa ist ein effizienter Batteriespeicher für Balkonkraftwerke mit 6000 Ladezyklen, 15 Jahren Lebensdauer und einer Ladekapazität von 1,6 kWh.
Beim Zendure SolarFlow Smart PV Hub samt AB 1000 Speicher für Balkonkraftwerke steuert der intelligente PV Hub, eine Energieverwaltungseinheit, den Energiefluss und leitet den Strom entweder an den angeschlossenen Speicher oder an den Wechselrichter für die Einspeisung ins Stromnetz.
Die passende Speichergröße für Ihre Anlage
Ein Speicher darf nicht zu groß und nicht zu klein sein. Um das passende Modell zu bestimmen, sollten die Größe der PV-Anlage, der Stromverbrauch des Haushaltes und das Nutzungsverhalten der Bewohnerinnen und -bewohner berücksichtigt werden. Sinnvoll ist es hier, sich von unseren Fachleuten beraten zu lassen.
Wallboxen und Wärmepumpen erhöhen den Nutzen
Wer zusätzlich eine Wärmepumpe oder eine Wallbox installiert, spart noch mehr Geld. Mit einer Wärmepumpe, die ja selbst ein Speicher ist, steigert man den Eigenverbrauch deutlich. Auch die Wallbox punktet mit einem Plus an selbst genutzter klimafreundlich erzeugter Energie.
Allgemein gilt: Ein Speicher sollte in der Lage sein, genau so viel Solarstrom zu speichern, wie die hauseigene PV-Anlage erzeugt. Für einen Haushalt, in dem pro Jahr 5.000 Kilowattstunden verbraucht werden, eignen sich eine 5-Kilowattpeak-PV-Anlage und ein Speicher mit einer Kapazität von etwa 5 Kilowattstunden.