So helfen die Call-by-Call-Vorwahlen, dass auch Bürger mit wenig Budget oder ohne Internetanbindung in diesen Krisenzeiten den Kontakt vor allem zu Familie und Freunden pflegen können. Um bis zu 50 Prozent ist die Nutzung der Sparvorwahlen in den letzten Wochen gestiegen. Da auch an den Ostertagen keine Reisen stattfinden dürfen, gehen die Anbieter von einer weiter wachsenden Nutzung aus. „Gerade auch für ältere Menschen, die keine digitalen Dienste nutzen können oder möchten, sind die preiswerten Call-by-Call-Tarife eine sehr wichtige Alternative“, sagt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner.
Insgesamt werden im Jahr etwa 5 Milliarden Minuten über Call-by-Call und Preselection telefoniert. Die Sparvorwahlen haben hierzulande seit der Liberalisierung des Markts erheblich zu verbraucherfreundlichen Preisen beigetragen. Anrufe kosten über die Sparvorwahlen oft weniger als einen Cent, zum Beispiel ins französische oder polnische Festnetz. Bei Gesprächen in den Mobilfunk kann der Kunde per Call-by-Call bis zu 90 Prozent einsparen. Die Regulierung verpflichtet die Telekom nicht mehr dazu, Sparvorwahlen zuzulassen. Nach Auslaufen der Verfügung hat sich der VATM mit der Telekom darauf verständigt, dass Call-by-Call auch in den nächsten Jahren, mindestens noch bis mindestens Ende 2022, den Kunden zur Verfügung steht.
Weiterhin werden in Tageszeitungen und auf Online-Portalen wie zum Beispiel teltarif.de die aktuellen Call-by-Call-Tarife für alle Interessierten veröffentlicht.
„Digitale Infrastrukturen sind die wesentliche Voraussetzung dafür, dass Menschen miteinander kommunizieren, mobil arbeiten und digitale Unterhaltungsangebote wahrnehmen können – das zeigt sich vor allem in der derzeitigen Situation. Wir sind froh, dass wir es unseren Kunden als Branche auch mit Services wie Call-by-Call leichter machen können, in so schwierigen Zeiten preisgünstig zu kommunizieren“, sagt VATM-Geschäftsführer Grützner.