Unternehmen wie wilhelm.tel, M-net, NetCologne, R-KOM und die Deutsche Glasfaser arbeiten auf der Basis der S/PRI Schnittstelle zum Teil bereits seit mehreren Jahren mit 1&1, Vodafone oder Telefónica und selbst der Deutschen Telekom über ihre Tochter congstar erfolgreich zusammen. Durch die Zertifizierung machen sich alle Unternehmen schon heute fit für die neue Glasfaserwelt. Unterstützung bezüglich der technischen Plattform für die Zusammenschaltung der Netze sowie hinsichtlich der nötigen Vertragswerke erhalten sie von QSC, 1&1 Versatel, vitroconnect oder z. B. XConnect. „Hier hat sich ein Ökosystem entwickelt, das allen Unternehmen im Markt – unabhängig von jeder Verbandsmitgliedschaft – den Weg in die Glasfaserwelt von morgen ebnet“, erklären die beiden Geschäftsführer Jürgen Grützner (VATM) und Wolfgang Heer (BUGLAS).
Standardisierte Prozesse, der unterbrechungsfreie Anbieterwechsel und die Vorabstimmung über WBCI, Leitungsbestellung und Entstörung über S/PRI bieten Sicherheit und Effizienz vor allem auch für kleinere regionale Unternehmen und für die Verbraucher. Dazu trägt auch die zukunftsgerichtete Entwicklung einer leistungsfähigen Clearing-Ticketing-Plattform zur schnelleren und reibungsloseren Kommunikation zwischen TK-Anbietern bei.
„Open-Access-Kooperationen haben das Potenzial, den dringend notwendigen Glasfaserausbau bis mindestens in die Gebäude spürbar weiter voranzubringen“, so Grützner und Heer. „Unternehmen, die echte Glasfasernetze ausrollen und betreiben, können mit der Vermarktung von Vorleistungen die Auslastung auf ihren Netzen erhöhen und zusätzliche Deckungsbeiträge erzielen. Nachfragende TK-Anbieter können ihre Kunden auf der Basis hochleistungsfähiger Vorleistungsprodukte individuell über dedizierte Bandbreiten mit Triple- Play-Angeboten mit Sprache, Internet und Fernsehen in exzellenter Qualität versorgen, ohne selbst in einen parallelen Netzausbau investieren zu müssen. Und auch die Endkunden profitieren: Sie erhalten vom Anbieter ihrer Wahl die jeweils beste verfügbare Leistung“, sind sich die beiden Geschäftsführer einig. „Zudem lässt sich auf dieser Basis der gerade in Zeiten knapper Fachkräfte und Tiefbauressourcen unsinnige Doppel- oder Mehrfachausbau vermeiden.“
Unter www.ak-schnittstellen-prozesse.de finden interessierte Unternehmen die neuesten Informationen zu den Schnittstellen, den verschiedenen Lizenz- und Dienstleistungsmodellen, dem Ablauf des Zertifizierungsprozesses und die Preise sowie Experteninterviews, Pressemitteilungen, Veranstaltungstipps und aktuelle Zahlen.