Doch stellt die schiere Größe nur eine Facette des Erfolges dar. Viel wichtiger für den Markt der Auskunftserteilung, auf dem Creditreform mit Abstand der größte Player ist, bleibt die Frage nach der Qualität der Informationen. In Zeiten von Big Data Informationen anzuhäufen kann nicht ausreichen, um anspruchsvolle Kunden und ihr Risikomanagement zufrieden zu stellen. Finanzdienstleister und Lieferanten vom kleinen Gewerbetreibenden bis zum Konzern wollen genau, kurzfristig und fundiert wissen, ob ihr Kunde und Abnehmer mit seiner Zahlungsfähigkeit im "grünen Bereich" agiert. Jeder Wirtschaftsauskunft ist ein Bonitätsindex vorangestellt, der auf einen Blick ein Urteil erlaubt. Der Creditreform Bonitätsindex basiert auf einer Vielzahl von Daten, die als Risikoindikatoren abgewogen werden, um schließlich in einem Gesamtindex eine klare Aussage zur Zahlungsfähigkeit zu erlauben.
Aus eigener Anschauung
Ein weiterer entscheidender Faktor für die Qualität der Bewertung von Unternehmen in der Creditreform Datenbank erwächst aus der Ortsnähe von 130 Creditreform Geschäftsstellen alleine in Deutschland. Sie kennen die regionale Wirtschaft aus eigener jahrzehntelanger Ansicht und Erfahrung. Sie wissen mehr als jedes Unternehmensregister und jede elektronische Datenbank, die ihre Angaben via Web Crawling ungeprüft aus dem Netz ziehen.
Welchen Stellenwert eigens recherchierte Informationen besitzen, zeigt beispielhaft das Unternehmensregister Deutschland, das Creditreform auf Basis der Rechnungsstellung der Mitglieder führt. Jeden Monat kommen 5,5 Millionen Rechnungsbelege hinzu, die es erlauben, rund drei Millionen Business Debitoren zu identifizieren. Damit wird ein entscheidender Baustein für die Bonitätsbeurteilung hinzugefügt, denn mit ihm lassen sich sehr zeitnah Verzögerungen in der Zahlungsweise feststellen und zuordnen.
Bilanzen oder Zahlungserfahrungen - auf die Bewertung kommt es an
Die Creditreform Datenbank wäre aber nicht vollständig ohne die Bilanzdatenbank, die für die Wirtschaftsauskünfte zur Verfügung steht. Jahresabschlussinformationen von 1,6 Millionen Unternehmen, vielfach über Jahre historisiert, runden das Bild ab, das sich ein Auskunft Suchender machen will.
Die Erfolge der deutschen Wirtschaft sind die Erfolge der Globalisierung. Creditreform begleitet die Exporteure in alle Länder der Erde und hat aus gutem Grund ein besonderes Augenmerk auf Russland und China gelegt. Creditreform China hat bereits die größte Unternehmensdatenbank des Landes aufgebaut, Ende nächsten Jahres werden diese 18 Millionen Unternehmensdatensätze ebenso in Deutschland zur Verfügung stehen wie die 6,5 Millionen russischer Unternehmen, die bereits jetzt online abrufbar sind. Mehr als 30 Millionen Wirtschaftsinformationen über Unternehmen in insgesamt 27 europäischen Ländern stehen zum direkten Abruf bereit. Damit Risikominimierung im Kreditmanagement national wie international kein Vabanque Spiel wird.