Harald Prieß hat sich in seiner berufspolitischen Karriere als Obermeister der Innung Baden und als örtlicher Vertreter der Innung im Bezirk Heidelberg sowie als Delegierter zur Kreishandwerkerschaft Heidelberg/Rhein-Neckar einen Namen gemacht.
Harald Prieß wurde 1991 erstmals in den Vorstand der Innung Baden gewählt und hat seitdem eine Vielzahl von Ämtern bekleidet. 1995 wurde er erstmals zum stellvertretenden Obermeister der Innung gewählt und im Jahr 2000 letztlich zum Obermeister seiner Innung, der er bis 2022 vorstand. In seiner Funktion als Obermeister hat er die Geschicke der Innung maßgeblich mitgestaltet und sich für die Interessen der Mitglieder eingesetzt. Getreu dem Motto „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ positionierte er in seiner Zeit als Obermeister die Innung Baden als die „insider-innung“ neu. Seine Arbeit wurde von den Mitgliedern stets geschätzt und anerkannt.
In seiner Laudatio begründete Präsident Dominik Kruchen die Entscheidung des VDZI-Vorstandes, die Ehrennadel an Harald Prieß zu verleihen: „Harald Prieß hat in den vergangenen Jahrzehnten mit seinem Gemeinschaftssinn und seinem Engagement ohne laute Reden und große Gesten, aber wirkungsvoll, die Geschichte und Geschicke unseres wunderschönen Zahntechniker-Handwerks mitgestaltet. Uneigennützig stellte er sich mit seinem ehrenamtlichen Engagement in den Dienst der zahntechnischen Gemeinschaft. Mit seinem unermüdlichen Einsatz lebte Harald Prieß das Prinzip „Von Kollegen für Kollegen“. Statt eine Zuschauerrolle einzunehmen hat er sich in führender Position verantwortungsvoll für die zahntechnischen Betriebe und den Zahntechniker-Nachwuchs eingesetzt. Dieser Einsatz ist eine tragende Säule der Selbstverwaltung unseres Berufes. Hierfür hat sich Zahntechnikermeister Prieß die höchste Anerkennung der Kolleginnen und Kollegen verdient.“