Im Vergleich zum selben Quartal des Vorjahres stieg der Umsatz um 4,7 Prozent, wobei ein Basiseffekt zu berücksichtigen ist, da der Umsatz im III. Quartal 2009 untypisch niedrig ausfiel. Vergleicht man das III. Quartal 2010 mit dem III. Quartal 2008 so liegt der Umsatz nominal um 3,6 Prozent höher. "Knapp drei Prozentpunkte des Umsatzanstiegs erklären sich aus den kumulierten Preisveränderungen innerhalb der letzten beiden Jahre in der Regelversorgung für GKV-Patienten, was darauf hindeutet, dass die reale Leistungsnachfrage weitgehend konstant ist", so VDZI-Generalsekretär Walter Winkler.
Für die ersten neun Monate des Jahres ist gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 4,0 Prozent zu verzeichnen. Vor dem Hintergrund des zuvor beschriebenen Preiseffekts lassen sich im Hinblick auf die reale Leistungsnachfrage auch hier lediglich marginale Wachstumsimpulse feststellen.
Die Geschäftslage für das III. Quartal wird dabei von 21,6 Prozent der Teilnehmer als gut bezeichnet - immerhin 28,5 Prozent bewerten diese als schlecht. Fast die Hälfte aller Befragungsteilnehmer beurteilt die Geschäftslage als befriedigend.
Der durch die Urlaubszeit geprägten schwächeren Nachfrage nach zahntechnischen Leistungen im dritten Quartal folgt verlaufstypisch ein relativ besseres letztes Quartal des Jahres. Der Erwartungsindex beträgt plus 15,6 Prozent. Von einer Verbesserung der Geschäftslage gehen 29,8 Prozent der teilnehmenden Betriebe aus. 14,2 Prozent erwarten eine Verschlechterung der Geschäftslage.