„Trotz der vergleichsweise guten Nachfrage im letzten Quartal des Jahres bleibt das Gesamtjahr 2015 mit einem Umsatzzuwachs von 1,9 Prozent im Vergleich zur tatsächlichen Kostenentwicklung unbefriedigend. Berücksichtigt man die für das Jahr 2015 durchschnittlich vereinbarte Erhöhung der Höchstpreise für zahntechnische Leistungen der GKV-Regelversorgung in den Ländern in Höhe von 2,5 Prozent, so bestätigt sich insgesamt die anhaltende Stagnation in der realen Leistungsnachfrage bei den gewerblichen Laboren“, so VDZI-Generalsekretär Walter Winkler.
Für das erste Quartal 2016 erwartet knapp ein Drittel aller Umfrageteilnehmer (30,4 %) eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Während 56 Prozent der Meisterlabore von einer gleich bleibenden Situation ausgehen, prognostizieren lediglich 13,6 Prozent der Teilnehmer eine Nachfrageverbesserung.
Im Februar werden in vielen Laboren Auszubildende ihre Lehre beenden. Dies schlägt sich in den Planungen der Inhaber für das kommende Quartal nieder. Für das erste Vierteljahr 2016 sehen 16,3 Prozent der an der Umfrage beteiligten Betriebe die Einstellung mindestens eines Mitarbeiters vor. Gleichzeitig beabsichtigen immerhin 8,6 Prozent der Betriebe Entlassungen.
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