Nachdem die Betriebe mit der Entlassung von mehr als 10.000 Beschäftigten in den letzten drei Jahren drastisch auf den Umsatzrückgang reagiert hatten, haben sich vor diesem Hintergrund auch die Pläne zu weiteren Entlassungen wieder verstärkt. So planen für das I. Quartal 2008 circa 16 Prozent der Unternehmen einen Personalabbau, dem entgegen stehen nur rund 13 Prozent der Betriebe, die neue Mitarbeiter einstellen wollen. Erkennbar wird daran, dass die leicht positive Entwicklung des Gesamtmarktes die angespannte Ertrags- und Liquiditätssituation der Mehrheit der Betriebe noch nicht verbessert hat. Bei der allgemein schlechten Preissituation bleibt es daher bei einem hohen Rationalisierungsdruck auf die Betriebe.
Vergleicht man das Jahresergebnis mit dem durchschnittlichen Niveau vor Einführung der Festzuschüsse, so wird deutlich, dass auch nach Ablauf des dritten Jahres gegenüber dem Vergleichsjahr 2004 noch immer 18,6 Prozentpunkte fehlen. Damit zeigt sich das Niveau verfestigt, Impulse für eine Normalisierung sind nicht erkennbar. Mithin rechnen die Betriebe auch mit einem dauerhaft niedrigen Umsatzniveau. Das macht die vorherrschende Skepsis der Betriebe mit Blick auf die zukünftige Entwicklung deutlich, die sich im Erwartungsindex ausdrückt. Dieser liegt mit minus 23,5 Prozent wieder im negativen Bereich.
Die Ergebnisse des Konjunkturbarometers können unter www.vdzi.de heruntergeladen werden.