Da die Preise für Leistungen bei der Regelversorgung in diesem Jahr erst zum 1. April 2016 angehoben wurden, könnte der leichte Umsatzzuwachs zum Vergleichsquartal des Vorjahres auf einen Mengeneffekt hindeuten. Jedoch verharrt die Leistungsnachfrage weiter auf einem niedrigen Niveau, denn das Ergebnis des Berichtsquartals 2016 liegt nur um 2,9 Prozentpunkte über dem ersten Quartal des Jahres 2011, das heißt vor fünf Jahren.
Für das zweite Quartal 2016 rechnen 33 Prozent der Umfrageteilnehmer mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. 57,6 Prozent der Meisterlabore gehen von einer gleichbleibenden Situation aus.
Durchschnittliche Lohnsumme für ZahntechnikerInnen 2015 durch Mindestlohngesetz und Fachkräfteknappheit stark angestiegen
Nach den Angaben der Berufsgenossenschaft ist für den Laborbereich die durchschnittliche Lohnsumme über alle Versicherten in den alten Bundesländern um 4,6 Prozent, in den vom Mindestlohn besonders betroffenen neuen Bundesländern sogar um 10,3 Prozent angestiegen.
Damit erweist sich die vom VDZI bereits im Jahr 2014 gegenüber der Politik vorgelegte Prognose als richtig, dass aufgrund des durchschnittlich niedrigen Lohnniveaus im Zahntechniker-Handwerk das Mindestlohngesetz im Jahr 2015 zu einem deutlichen Anstieg der durchschnittlichen Lohnkosten führen würde.
Weitere Informationen:
VDZI-Pressestelle, Telefon: 030 8471087-12
VDZI-Internetseite: www.vdzi.de
gerald.temme@vdzi.de