Tjorben Krüger aus der Duderstädter Dental-Labor GmbH in Duderstadt, Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, belegte den 2. Platz. Den 3. Platz erzielte Lisa Dyvak aus der Dentallabor Zöllner, Rhode & Co. GmbH in Mülheim an der Ruhr, Handwerkskammer Düsseldorf.
Gastgebende Innung war in diesem Jahr die Zahntechniker-Innung Niedersachsen-Bremen (ZINB). Der Wettbewerb wurde partnerschaftlich mit dem Institut des Zahntechniker-Handwerks in Garbsen organisiert. An dem Wettbewerb haben zwölf junge Frauen und drei junge Männer teilgenommen.
Im Rahmen der Siegerehrung im Anschluss an den Wettbewerb betonte VDZI-Präsident Dominik Kruchen: „Die Deutsche Meisterschaft im Zahntechniker-Handwerk ist für unseren diesjährigen Gesellenjahrgang der krönende Abschluss. Alle Teilnehmenden haben ihre in der Ausbildung erworbene Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aber nicht nur die Teilnehmenden profitieren vom Wettbewerb, sondern ebenso deren Ausbildungsbetriebe!“
Ludger Wagner, im VDZI-Vorstand zuständig für den Bundeswettbewerb, betonte: „Alle 15 Kandidaten haben mit ihrer Leistung für einen spannenden Bundeswettbewerb und ein am Ende sehr knappes Ergebnis gesorgt. Am Ende machen Kleinigkeiten den Unterschied. Wir wollen den Teilnehmenden mitgeben, dass lebenslanges Lernen, beispielsweise über Wettbewerbe wie die DMH, in der späteren Laufbahn den positiven Unterschied machen kann.“
Auf Einladung der ZINB nahmen Thomas Gehre, Präsident der Handwerkskammer Hannover, und Dr. Christian Welzbacher, Institutsleiter des Heinz-Piest-Instituts für Handwerkstechnik an der Leibniz Universität Hannover, an der Siegerehrung teil.
„Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk ist für jedes einzelne Handwerk eine jährliche Leuchtturmveranstaltung. Solche Formate in der Zusammenarbeit zwischen Innungen und Handwerkskammern haben einen unschätzbaren Wert darin, die Leistungen unserer jungen Fachkräfte aber auch unserer Ausbildungsstrukturen konsequent sichtbar zu machen. Das ist ein wesentlicher Beitrag zur Fachkräftesicherung im Handwerk!“, so Thomas Gehre.
Auf die Bedeutung des Austausches der Handwerker wies Dr. Christian Welzbacher hin: „Die Handwerksorganisation endet ja nicht im Dreieck aus Betrieb, Kammer und Innung, sondern besteht aus einem starken Netzwerk, das die Zukunft des Handwerks aktiv gestaltet. Als Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik nehmen wir wahr, wie sehr innovative Herstellungsverfahren die Zahntechnik prägen und wie eng unsere handwerklichen Dental-Labore am technischen Zahn der Zeit sind. Das zeigt sich auch eindrucksvoll bei Wettbewerben wie der DMH.“
Seit Januar 2023 wird der Bundeswettbewerb als „Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ bezeichnet. Mit 15 Teilnehmenden war der Wettbewerb 2024 ein Rekordjahr. Der VDZI dankt seinen Partnern aus der Industrie (Ivoclar, GC, Merz Dental), deren Sachspenden die Siegerehrung großzügig abrundeten.
Die Festveranstaltung vom Zentralverband des Deutschen Handwerks zum Abschluss des Leistungswettbewerbs findet am 7. Dezember 2024 in Berlin statt. Die zahntechnische Bundessiegerin Louisa Krügerke darf sich über eine entsprechende Einladung zur Feierstunde freuen.