Celine Dagott aus der Dental-Labor Jasper GmbH in Marienberg, Handwerkskammer Chemnitz, belegte am Ende den 2. Platz. Den 3. Platz erzielte Jan Herrmann aus der Rübeling+Klar Dental-Labor GmbH in Berlin, Handwerkskammer Berlin.
Gastgebende Innung war in diesem Jahr die Mitteldeutsche Zahntechniker-Innung (MDZI). Der Wettbewerb wurde im Bildungs- und Technologiezentrum Berlin ausgetragen. Der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) ermittelte den zahntechnischen Bundessieger bereits zum dritten Mal mittels Durchführung einer Arbeitsprobe.
Im Rahmen der Siegerehrung im Anschluss an den Wettbewerb betonte VDZI-Präsident Dominik Kruchen: „Die Deutsche Meisterschaft im Zahntechniker-Handwerk ist aus Sicht des VDZI eine hervorragende Möglichkeit für unseren Berufsnachwuchs, die Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Der Bundeswettbewerb dokumentiert damit zugleich die Bedeutung des Zahntechniker-Handwerks für die qualitativ hochwertige Versorgung unserer Bevölkerung mit Zahnersatz.“
Heinrich Wenzel, im VDZI-Vorstand zuständig für den Bundeswettbewerb, betonte: „Sie haben nicht nur die Hürden der anspruchsvollen Ausbildung gemeistert, sondern sich darüber hinaus gemeinsam mit den Landessiegern aus den anderen Bundesländern dem Bundeswettbewerb gestellt. Wir hatten hier heute 14 großartige Kandidaten, die allesamt den Bundessieg verdient hätten. Heute gibt es keine Verlierer. Wer bei der Deutschen Meisterschaft im Zahntechniker-Handwerk an den Start gehen darf, hat also bereits Großes geleistet. Daher möchte ich allen Teilnehmern gleichermaßen meinen Glückwunsch für ihre starke Leistung aussprechen.“
Auf Einladung der MDZI nahm die Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, an der Siegerehrung teil. In diesem Rahmen würdigte sie die außerordentlichen Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der ersten Deutschen Meisterschaft im Zahntechniker-Handwerk.
Mit dem Ziel, die Sichtbarkeit des Wettbewerbs zu erhöhen, seine Markenbildung zu stärken sowie die Umsetzung insgesamt zu modernisieren wurde 2021 eine Umbenennung des „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW – Profis leisten was)“ angestoßen. Die Vollversammlung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) hat diese im Dezember 2022 beschlossen. Seit Januar 2023 wird der Wettbewerb als „Deutsche Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ bezeichnet. Der Name wird auf allen Wettbewerbsebenen und in allen Gewerken mit einem gemeinsamen neuen Logo genutzt.
Die Bundessieger im Rahmen der Deutschen Meisterschaft im Handwerk werden hierbei unterschiedlich ermittelt. Vielfach werden die Gesellenstücke der Landessieger nach speziellen Kriterien bewertet. Daneben führen insbesondere größere Fachverbände des Handwerks in eigener Verantwortung sogenannte „dezentrale Wettbewerbe“ durch, üblicherweise in größeren Bildungszentren, so auch der VDZI in diesem Jahr für das Zahntechniker-Handwerk.
Die Festveranstaltung zum Abschluss des Leistungswettbewerbs findet am 9. Dezember 2023 in Berlin statt. In deren Rahmen werden alle Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Handwerk vom ZDH geehrt.