"Das 2010 erzielte reale Umsatzwachstum beträgt gerade etwa zwei Prozent im Vergleich zum Jahr 2009, in dem der Umsatz gegenüber dem Vorjahr stagnierte. Für einen ausgeprägten Optimismus besteht kein Anlass. Hinter dem Gesamtergebnis der Branche verbirgt sich jedoch eine zunehmende Spreizung des Marktes. Den Gewinnern steht im Wettbewerb eine große Zahl von Betrieben mit prekären wirtschaftlichen Verhältnissen gegenüber. Die Erträge sind nach wie vor unbefriedigend. Nicht zuletzt kämpfen die Meisterbetriebe mit dem ungenügenden Preisniveau durch die strikte Anbindung an den § 71 SGB V, die eine Beachtung der Kostenentwicklung nicht erlaubt", so VDZI-Generalsekretär Walter Winkler.
Dennoch führte das kleine Umsatzplus im IV. Quartal 2010 zu einer besseren Beurteilung der Geschäftslage. Eine gute Geschäftslage meldeten 34,1 Prozent der Teilnehmer - im dritten Quartal lag dieser Wert noch bei 21,6 Prozent. 45,5 Prozent der Umfrageteilnehmer bewerteten die Nachfrage als befriedigend, bei der vorhergehenden Umfrage war es noch jeder zweite (49,9 %).
Für das IV. Quartal 2010 lässt sich insgesamt eine gegenüber den vorangegangen Quartalen deutlich erhöhte Investitionsbereitschaft beobachten. Ein Grund hierfür kann in der im März 2011 stattfindenden Internationalen Dental-Schau in Köln liegen, zu der wieder zahlreiche Produktneuheiten und technische Verbesserungen vorgestellt werden. Mit 29,2 Prozent liegt der Anteil investitionsgeneigter Labors auf einem hohen Niveau.
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