Für den Endkunden würden vor allem die Vorteile von Open Source zählen. Open Source sei nicht nur kostengünstig, sondern basiere auf einem schnellen Entwicklungszyklus, und sei damit qualitativ hochwertig: „Die Open-Source-Projekte, die heute erfolgreich betrieben werden, sind qualitativ sehr hochwertig“, so der Experte. „Der Begriff „hochwertig“ steht für Systemstabilität. Das Betriebssystem Linux gilt als eines der stabilsten Betriebssysteme. Auch der Anteil am Server-Markt nimmt stetig zu.“
Diesen Trend sieht Andreas Trautmann gerade in der Struktur der Open-Source-Community begründet: „Die Open-Source-Community rekrutiert sich aus Leuten, die Freude am Programmieren haben, und das merkt man natürlich auch dem Endprodukt an. Heute werden viele Open-Source-Projekte erfolgreich am Markt platziert. Diese Entwicklung zeigt, dass neben Idealismus wirtschaftliches Denken Einzug gehalten hat. Open Source ist im produktiven und im industriellen Umfeld angekommen.“
Das Argument, der Einsatz von lizenzierter Software sei förderlicher für Logistikunternehmen, hält Andreas Trautmann für falsch: „Wenn Quelltext versteckt ist, wird die Software nicht sicherer. Sonst hätten wir nicht in vielen Softwareapplikation, die Closed Source und proprietär sind, die größten Sicherheitslücken. Häufig genannt wird das Argument, lizenzierte Software sei sicherer in ihrem Fortbestand. Natürlich bieten große Softwareunternehmen wie Microsoft ein hohes Maß an Investitionssicherheit. Dieses ist aber bei proprietären Produkten kleinerer Anbieter nicht gegeben. Demgegenüber bietet Open Source ein sehr hohes Maß an Investitionssicherheit“
Lesen Sie das vollständige Interview in der aktuellen Juliausgabe von „RFID im Blick“.
www.rfid-im-blick.de
Kontakt:
Anja Van Bocxlaer
Chefredaktion „RFID im Blick“
info@rfid-im-blick.de
www.rfid-im-blick.de