Um solche Fehler beim Thema Gehalt im Bewerbungsgespräch zu vermeiden, rät das Magazin Junge Karriere, sich bereits im Vorfeld intensiv auf die obligatorische Frage nach dem Verdienst vorzubereiten. "Wer ein leistungsgerechtes Salär aushandeln will, darf nichts dem Zufall überlassen", sagt der Gehaltscoach Martin Wehrle in Junge Karriere. Ob im Internet, bei Verbänden oder beim Arbeitsamt – für die Recherche gibt es viele hilfreiche Quellen. Wer es zudem noch schafft, detaillierte Informationen über die Gehaltsstruktur des Wunscharbeitgebers herauszufinden, verringert das Risiko weiter, sich durch riskante Verhandlungsmanöver zu disqualifizieren. Hochschulabsolventen, die beispielsweise bei McKinsey oder bei der Boston Consulting Group als Bewerber anklopfen, sollten etwa wissen, dass diese Unternehmensberatungen nur selten mit Jobeinsteigern über das Gehalt diskutieren.
Generell gilt: Je kleiner der Arbeitgeber, desto individueller können Bewerber in der Regel ihr Einkommen vereinbaren. Wer sich diese Fleißarbeit spart und sich nicht auf die Gehaltsfrage vorbereitet, riskiert viel: Die Vergütungsberatung Personalmarkt stellte fest, dass etwa 14 Prozent der Unternehmen Bewerbungsunterlagen, die keine Gehaltsangabe enthalten, gar nicht annehmen – unabhängig davon, ob sie in ihrer Stellenanzeige ein Wunschgehalt gefordert haben oder nicht.
Die Dezember-Ausgabe von Junge Karriere mit einem ausführlichen Bewerber-Guide erscheint am 23. November 2007.
Junge Karriere – das Handelsblatt Magazin für den Karrierestart ist mit 150.278 Exemplaren (IVW III/2007) das auflagenstärkste Monatsmagazin in diesem Bereich. Junge Karriere richtet sich an Studenten, Absolventen und Berufseinsteiger und bietet Orientierung bei Studium, Bewerbung und erstem Job. Zudem stellt das Magazin Unternehmen als Arbeitgeber vor, nennt Branchentrends und Gehälter und informiert in einem eigenen Hochschul-Ranking über Studienmöglichkeiten. Zusätzlichen Service bietet die Internetseite www.karriere.de: Praktikums- und Diplomarbeitenbörse, Bewerbungs- und Karrieretipps sowie einen Stellenmarkt. Zur Produktfamilie gehört außerdem Junge Karriere abi, das einmal jährlich in einer Auflage von 160.000 Exemplaren an Gymnasien und Fachoberschulen verteilt wird.