Mit vielen Fragen im Gepäck, aber auch gut vorbereitet kamen die Interessenten auf den Stand der Vertec Gruppe in Stuttgart, denn Zeit ist bekannt-lich Geld und dies auch auf einer Messe. Das Sprichwort, das dem amerikanischen Staatsmann Benjamin Franklin zugeschrieben wird, gilt heute insbesondere auch im Dienstleistungsbereich: Wenn Ingenieurbüros, Consultants, Anwaltskanzleien, IT-Unternehmungen oder andere projektorientiert arbeitende Dienstleister ihren Kunden Rechnung stellen, verrechnen sie - im Gegensatz zu produzierenden Unternehmen ODER zu Handel und Industrie - in erster Linie die Arbeitszeit der eigenen Mitarbeitenden. Ein Dienstleister ist daher in besonderem Maße darauf angewiesen, dass sein Personal die erbrachten Leistungen präzise und effizient erfassen und einzelnen Projekten und Kunden zuordnen kann. Dafür kommen zunehmend professionelle Enterprise-Ressource-Planing-Systeme zum Einsatz. Neben einer einfachen und zuverlässigen Verrechnung der erbrachten Leistungen erfüllen solche ERP-Systeme vor allem für das Management weitere wichtige Funktionen: Sie liefern jederzeit aktuelle Sichten auf die abgeschlossenen, laufenden und anstehenden Projekte sowie betriebswirtschaftliche Kennzahlen, etwa zur Rentabilität einzelner Projekte oder zur Auftragslage.
Trotz des wachsenden Bedarfs gibt es bisher nur wenige ERP-Systeme, die spezifisch auf die Bedürfnisse von Dienstleistern zugeschnitten sind. Eines davon ist die Dienstleistungssoftware der Schweizer Vertec AG, die zunehmend auch von deutschen Firmen verwendet wird. Seit 2012 betreut das Unternehmen seine deutschen Kunden daher nicht mehr von Zürich aus, sondern von einer Niederlassung in Hamburg.
Das gerade ein Schweizer Unternehmen zu den innovativsten Herstellern von Dienstleis-tungssoftware gehört, ist kein Zufall: Zum einen vollzog sich der Strukturwandel von einer Industrie- zu einer Dienstleistungsgesellschaft in der Schweiz früher und deutlicher als in den umliegenden Ländern, was zu einer erhöhten Nachfrage nach ERP-Systemen für Dienstleister führte. Zum anderen zwang und zwingt das hohe Schweizer Lohnniveau einen Dienstleister dazu, seine Personalressourcen möglichst effizient und effektiv einzusetzen. Vertec bietet Dienstleistern in dieser Situation eine passende Unterstützung - mit buchstäblich wachsendem Erfolg: Inzwischen nutzen mehr als 600 Unternehmen die Software. Vom kleinen Bera-tungsbüro bis zum internationalen Konzern mit mehr als 600 Mitarbeitern.
Die Vielfalt des Dienstleistungssektors stellt die Hersteller von ERP-Software vor besondere Herausforderungen: Je nach Tätigkeitsfeld und Unternehmen sind die Anforderungen an die Software unterschiedlich. Eine Dienstleistungssoftware muss sich daher problemlos an die Anforderungen der Kunden anpassen lassen. Vertec bietet daher ein modulares System an, das je nach Bedürfnissen spezifische Lösungen für Leistungserfassung, Ressourcenplanung (ERP), Customer-Relation-Management (CRM) und Controlling bietet. Die standardisierten Branchenlösungen (für IT-Dienstleister, Ingenieur- oder Consulting-Unternehmen, Software-Entwickler etc.) lassen sich dabei durch einzelne Module ergänzen und spezifisch für einzelne Unternehmen konfigurieren. Vertec bietet seinen Kunden so eine Individuallösung zum Preis einer Standardsoftware an.
Dank des engen Kontaktes zu seinen Kunden kann Vertec deren Bedürfnisse direkt in die Weiterentwicklung seiner Software einfließen lassen, und die schlanke Firmenstruktur bei Vertec stellt sicher, dass sich Neuerungen rasch umsetzen lassen: Beispielsweise lassen sich Leistungen in Vertec bequem über ein Smartphone-App erfassen. Die umfassende Knowledge Base auf der Homepage (www.vertec.com) dient den Vertec-Nutzern zudem als aktuelles Benutzerhandbuch, dank dem sie jederzeit Fragen zur Nutzung selbst klären oder kleinere Anpassungen autonom vornehmen können. Damit sparen die Unternehmen dank Vertec nicht nur Geld, sondern auch Zeit - ganz im Sinne von Benjamin Franklin, der als größte aller Ver-schwendungen die Zeitverschwendung nannte.