Trotz sehr hoher Fördersätze im EEG für Off-shore-Windanlagen zur Finanzierung des aufwändigen und teuren Netzanschlusses werden die Betreiber dieser Anlagen vom InPBeschlGesetz gerade von den Netzanschlusskosten entlastet. Diese verlagert das neue Gesetz nun auf die Schultern der Netzbetreiber und damit der Stromkunden. Allerdings ohne auf der anderen Seite die EEG-Förderung für Off-shore-Windanlagen zu verringern und damit die Stromkunden an dieser Stelle zu entlasten!
Darüber hinaus würde die Gesetzesänderung die Handlungsfähigkeit der Bundesnetzagentur einschränken, da sich auch die Anreizregulierung durch das vorliegende InPBeschlGesetz änderte. Sollte das Gesetz den Bundesrat passieren, würde der von der Bundesnetzagentur kontrollierte Teil der Netzentgelte deutlich verkleinert. Die Anbindung der Off-shore-Windanlagen würden den von den Netzbetreibern „nicht beeinflussbaren Kosten“ zugerechnet und der Anreizregulierung entzogen.