Wissensmaschinen gehören derzeit zu den interessantesten Entwicklungen im Internet. Dabei handelt es sich um Maschinen, die selbsttätig Informationen aus dem Internet extrahieren und diese dem Anwender zur Verfügung stellen. "Suchmaschinen geben dem Anwender einen Hinweis, wo die gewünschte Information zu finden sein könnte - Wissensmaschinen geben direkt die Information", so der CIO Dr. Christian Giertler. Noch gibt es im neuen Segment der Wissensmaschinen keinen Platzhirsch. Powerset aus San Francisco wurde Ende 2008 für 100 Mio. US-Dollar von Microsoft übernommen, und im Mai kommt der Mathematica Hersteller Wolfram mit seiner, mit vielen Vorschußlorbeeren versehenen Wissensmaschine Wolfram-Alpha auf den Markt. "In diesem aufkeimenden Markt der Wissensmaschinen soll endlich mal ein Unternehmen aus Deutschland tonangebend sein", so von Grafenstein. Der zweite Gründer, Gehirnforscher Dr. Martin Hirsch fügt hinzu: "Mit unserem durch die kognitive Gehirnforschung inspirierten Ansatz einer 'graphical knowledge engine' sehen wir gute Chancen, die führende Rolle im Segment der Wissensmaschinen zu übernehmen."
Noch steht eyePlorer.com am Anfang. Aber die schnell wachsende Anzahl User, das positive Feedback aus aller Welt und die stetig zunehmende Wissenstiefe der Maschine sind ebenso viel versprechend wie der Red Herring Europe Top 100 Award.