Bereits vor dem Ausbruch der Pandemie waren die Mitarbeiter damit vertraut standortübergreifend zu arbeiten. Die Einführung von Lösungen, die das ganzheitliche Arbeiten aus dem Homeoffice ermöglichen sollten, konnten daher schnell umgesetzt werden. „Am Anfang konnten wir die Dynamik der gesamten Situation noch nicht einschätzen“, so Marcus Weiss. Gerade aus diesem Grund war es den Geschäftsführern wichtig, die zuvor schon sehr transparente Kommunikation zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitern zusätzlich zu verstärken. In monatlichen Updates wurden alle Mitarbeiter, die in den verschiedensten Projekten deutschlandweit arbeiten, über die aktuellen Fallentwicklungen und neuen Maßnahmen in den Büros informiert. Zusammen mit der Workplace Security des Unternehmens erarbeiteten sie Maßnahmen, die sich aus der aktuellen Infektionslage, Empfehlungen des RKI und arbeitsmedizinischen Vorgaben ableiten ließen. Ziel war es eine Lösung zu finden, die die größtmögliche Sicherheit bietet, ohne die Mitarbeiter zu stark einzuschränken. Mitte März 2020 blieb der Großteil der virtual7 Büros leer. Mitarbeitern wurde angeraten die tägliche Arbeit aus dem Homeoffice zu verrichten, soweit die Möglichkeit bestand und nur in dringenden Fällen und unter Einhaltung der Vorgaben, wie dem Tragen einer Mund-Nasenschutz-Maske und der Wahrung des Sicherheitsabstandes ins Büro zu kommen. Mit einer deutlich höheren Herausforderung war die Umstrukturierung der Tätigkeiten in den Projekten verbunden. Letztendlich konnten Geschäftsführer und Mitarbeiter auch im Kundenumfeld mit Kompetenz und eigenverantwortlicher Arbeitsweise überzeugen. Während die interne Infrastruktur und die Betreuung zahlreicher Kundenprojekte sichergestellt werden konnten, wurde in den Medien vermehrt von Kurzarbeit und Lohnausfällen aufgrund der Pandemie berichtet. Die Sorge, um Kurzarbeit konnte die virtual7 GmbH jedoch schnell beiseite räumen. Mit 28% Umsatzsteigerung verzeichnet das Unternehmen 2020 das erfolgreichste Jahr seit Unternehmensgründung.
Ein weiteres kritisches Thema während der bisherigen Pandemie war die Sicherstellung der Kinderbetreuung. Viele Mitarbeiter, wie auch die Geschäftsführer, sind Eltern. Sie wissen, um die Schwierigkeit Kinderbetreuung und Arbeitsalltag in Einklang zu bringen. Um Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten Berufsalltag und Kinderbetreuung zu vereinen, stellte die virtual7 GmbH 30.000€ für Mitarbeiter mit betreuungspflichtigen Kindern bereit, sollte ein Elternteil durch die Freistellung zur Betreuung einen Gehaltsverzicht verzeichnen. Dies schuf für Mitarbeiter eine Entlastung und mögliche finanzielle Einbußen im Zeitraum der Kita- und Schulschließung konnten ausgeglichen werden.