Der Trend der Industrie geht ungebrochen weiter Richtung vollautomatisierte Prozesse, meist in Verbindung mit Handlingroboter und einer komplexen Abfolge von verschiedensten Bearbeitungs- bzw. Produktionsschritten. Gerade bei Klebeprozessen spiegelt sich die Bedeutung einer hohen Prozesssicherheit wieder. Da die Fügetechnik "Kleben" immer interessanter und wichtiger in der Industrie wird, gilt es diese Klebeprozesse optimal zu überwachen und eine perfekte Verklebung sicherzustellen. Kommt es beim Auftragen einer Kleberaupe, beispielsweise beim Verkleben von Displays in Smartphones oder Tablets, zu Fehlstellen, muss man mit Produktionsausfällen oder nachträglichen Reklamationen rechnen. Das erfreut weder die Anlagenbediener, noch den Endkunden und steigert am Ende des Tages die Produktionskosten. Drucksensoren in einem Dosierprozess erkennen anhand des Druckes ob Klebstoff auf das Substrat aufgetragen wurde oder nicht, somit tragen Drucksensoren erheblich zur Kostensenkung bei und Verringern die Ausschussrate eines solchen Prozesses. Auch kleine Luftblasen im Medium, die entweder durch Leckagestellen ins System getragen werden oder sich bereits im Medium befinden, können auf diese Art und Weise erkannt werden und es können frühzeitig Gegenmaßnahmen getroffen werden. Des Weiteren gibt es Medien die Füllstoffe enthalten, sogenannte Spacer oder Mikrokapseln. Anhand dieser Füllstoffe neigen Dosierventile oder Dosiernadeln zum Verstopfen. Dadurch wird der Dosierdruck am Ende des Systems immer höher und durch das allmähliche Blockieren wird nicht mehr genug Medium auf das Substrat aufgetragen. Bei 2K-Mischanwendungen mit zweikomponentigen Klebstoffen fällt dies besonders schwer ins Gewicht, da hier ein exaktes Mischverhältnis eingehalten werden muss um die Eigenschaften des Klebstoffes sicherzustellen.
Der neue und innovative Fluidsensor flowplus der ViscoTec GmbH vereint viele Eigenschaften um sich diesen Herausforderungen zu stellen. Er zählt aufgrund seiner Bauform zu den kleinsten piezoresistiven Drucksensoren auf dem Markt, des Weiteren besticht er durch seine kompakte Bauform und seine Verschleiß- bzw. Wartungsfreiheit. Dies ist garantiert durch den sogenannten FFKM-Funktionskanal, der zum einen totraumfrei ausgelegt und aufgrund des Materials für alle Medien geeignet ist. Dieser Funktionskanal dient zusätzlich als Trägerflüssigkeit, die den anstehenden Druck im Inneren des funktionsbeschichteten Strömungskanals an den Mikroprozessor weiterleitet. Ein weiterer großer Vorteil ist der bereits integrierte Messverstärker im Sensor selbst, d.h. das Millivoltsignal wird direkt anwenderfreundlich in ein standardisiertes 0 - 10 V Ausgangssignal umgewandelt, das sich über jede handelsübliche SPS auswerten lässt. Je nach Anwendung lässt sich dadurch beispielsweise eine Warnmeldung oder eine Abschaltung der Anlage generieren. Der beidseitige genormte Luer-Lock Anschluss vereinfacht die Integration in bestehende Dosieranlagen und macht diesen Sensor so einzigartig und bedienerfreundlich, da diese Art von Gewinde allgegenwärtig in der Dosiertechnik vorkommt. Aber auch in der Medizintechnik oder Pharmazie greift man vorzugsweise auf Luer-Lock Gewinde zurück. Diese Eigenschaften und die Tatsache, dass der Sensor bereits temperaturkompensiert zum Endkunden kommt, macht ihn zu einem sogenannten "Plug-and-Play" Gerät. Der Kunde integriert den Sensor in sein zu überwachendes System, schließt das 3-polige Kabel an seiner Steuerung an und der flowplus ist einsatzbereit. Es ist kein aufwendiges Kalibrieren mehr nötig. Machen Sie sich also keine Gedanken mehr über den Druck, lassen Sie es den flowplus für Sie erledigen.