VINSPECsolar micro-crack nutzt hochmoderne Flächenkameratechnik. Vier neu entwickelte, hochauflösende IR-Matrixkameras nehmen im Teilestillstand Bilder auf. Mikrorisse werden bei Durchleuchtung sichtbar, deshalb wird die Beleuchtung als vollflächige Hinterleuchtung angebracht. Es kommt eine Infrarot-Flächenlichtquelle mit High-Power-LEDs zum Einsatz. Das Bedienpersonal erhält Prüfergebnisse und Live-Bilder sofort am Benutzerterminal. Sowohl die Auswerte-Software als auch die grafische Bedienoberfläche können kundenspezifisch angepasst werden. Das Inspektionssystem speichert alle erfassten Daten und stellt sie für statistische Auswertungen bereit.
VINSPECsolar micro-crack klassifiziert jede Zelle nach individuellen Kriterien und erkennt alle relevanten Merkmale wie Flecken, Sägerillen, Einschlüsse oder Löcher. Die Zuordnung erfolgt individuell nach Abweichungsgrad, Größe, Position, Form und Häufigkeit. Vitronic-Technologie ermöglicht erstmals eine frei definierbare logische Verknüpfung aller Parameter. In einem Protokoll können die gesammelten Informationen dokumentiert werden. Über Netzwerk- und Datenbankanbindung werden die Daten den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. Schnelle Statusmeldung erlaubt so kurzfristiges Eingreifen und einen Stopp der Produktionslinie.
Sämtliche Vitronic-Systeme verfügen über eine Schnittstelle zur Fernwartung und können in ein MES (Manufacturing Execution System) eingebunden werden. Zur Rückverfolgung der Solarzellen verknüpft das Vitronic-System übermittelte ID-Daten, wie z.B. die Chargennummer, mit den Prüfergebnissen. Alle Vitronic-Prüfsysteme können sowohl in Anlagen mit getakteten als auch mit kontinuierlichem Vorschub integriert werden.