Bisher lief die Videoüberwachung von Anlagen, Gebäuden und Arealen über einen autarken, gesonderten Server, das Netzleitsystem auf einem anderen. Die IDS entwickelte mit der Securiton im Vorfeld eine gemeinsame Schnittstelle, über die beide Systeme miteinander gekoppelt werden können. Als Folge kann das Wartenpersonal jetzt alle Meldungen direkt im IDS-Netzleitsystem HIGH-LEIT aufrufen, betrachten und kontrollieren.
Intelligente Videoüberwachung trifft flexibles Netzleitsystem
Das bietet einige Vorteile. Die intelligente Videoüberwachung alarmiert das Personal nur bei tatsächlichen Vorfällen, wie etwa einem Einbruch, über das Meldebuch. Der Videomanager von Securiton unterscheidet beispielsweise, ob eine Person nur an einem Zaun vorbeigeht oder ob sie tatsächlich versucht, den Zaun zu überqueren. Eine solche Meldung kann bei Bedarf auch auf dem mobilen Endgerät des Servicepersonals angezeigt werden. Im Falle einer Alarmierung wird dem Betrachter die Zeitspanne direkt vor dem Vorfall angezeigt, so dass er alle relevanten Bilder sofort zur Hand hat.
Durch die standardisierten Schnittstellen können die Stadtwerke Pforzheim bei geplanten Neuanschaffungen von Videosicherheitssystemen, diese schnell und kostengünstig in die bestehende Netzleittechnik integrieren.
Norbert Jaensch, Leiter der Gruppe Schutz-Mess-Fern-Regeltechnik bei den Stadtwerken Pforzheim, zieht ein positives Fazit. "Durch Kopplung der beiden Systeme bieten uns Securiton und IDS einen echten Mehrwert und erleichtern den Mitarbeitern in den Leitstellen die Überwachung der sensiblen Infrastruktur sehr."