Die stark wachsende Anzahl der privaten Ladesäulen für die Elektroautos stellen Netzbetreiber vor neue Herausforderungen. So ist in der FNN-Anwendungsregel VDE-AR-N 4100 festgeschrieben, dass Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge mit einer Bemessungsgrenze >12 kVA eine Möglichkeit zur Steuerung beziehungsweise Regelung aufweisen müssen. In ersten Ladeeinrichtungen wird diese Fähigkeit bereits über das EEBUS-Protokoll für die Netzbetreiber bereitgestellt.
EEBUS als einheitlicher Standard
EEBUS ist eine herstellerunabhängige und standardisierte Gerätesprache, über die energie- und anwendungsrelevante Informationen ausgetauscht werden können. VIVAVIS ermöglicht damit im Bereich der Elektromobilität eine interoperabel durchgängige Steuerung einer Ladesäule über ein Smart Meter Gateway als Kommunikationsplattform. Als technische Basis dient die erweiterte FNN-Steuerbox ACOS 730. Damit lassen sich netzkritische Situationen in der Netzleitstelle erkennen und Ladevorgänge bei Bedarf absteuern.
„Ein intelligentes Lademanagement wird unter anderem auch in den Barometer-Gutachten des BMWi gefordert und zeigt deutliches Potential zur Kostenvermeidung im Netzaufbau auf“, erklärt Christian Dietzel, Director of Business Development der VIVAVIS GmbH. „Daher ist die Bereitstellung einer durchdachten Lösung zusammen mit dem Connectivity Spezialisten KEO GmbH auch im Hinblick auf die §14a-Diskussion ein wesentlicher Beitrag zum Gelingen der Energiewende.“
Ihr gesamtes Lösungsportfolio präsentiert die VIVAVIS auf der E-world in Halle 3, Stand 3-414.