„Unsere Produkte zielen darauf ab die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der VMware Infrastructure so für unsere Kunden nutzbar zu machen, dass sie deren zentrale IT-Prozesse verändern und verbessern“, so Dan Chu, Vice President Produkt- und Marktentwicklung von VMware. „VMware LabManager ergänzt VMware Infrastructure durch Vereinfachung des Software-Lebenszyklus. Dazu zählen Einrichtungsautomatisierung, Erfassung, Speicherung und Verteilung der unterschiedlichen Software-Konfigurationen auf mehreren Maschinen. Entwicklungs- und Testteams können bei Bedarf jederzeit über ein Portal auf alle Konfigurationen zugreifen.“
VMware LabManager ist optimiert für die Entwicklung, Test- und Integrationsstadien des Software-Lebenszyklus eines Unternehmens. Die Software ergänzt so das VMware VirtualCenter, das die produktiven Stadien der Software-Nutzung unterstützt: Staging, Einsatz und Management. Im Zusammenspiel der beiden Produkte erhalten Anwender das einzige komplette und in sich geschlossene Framework für die Automation des Software-Lebenszyklus’, das effizientes bi-direktionales Management und Verschieben komplexer Software-Konfiurationen mit mehreren Maschinen erlaubt und alle Stadien des Software-Lebenszyklus umfasst. Benutzer von VMware LabManager können die Lösung entweder lokal oder von einem entfernten Standort aus nutzen. So können auch Kunden mit entfernten und verteilten Testteams gemeinsam dieselben Laborressourcen und Maschinen-Images nutzen.
„Erfahrungsgemäß treten bei der Entwicklung und der Produktion von Software Probleme auf, die mangels optimaler Zusammenarbeit und fehlender Kommunikation Effizienz vermissen lassen und die Produktion hemmen“, erklärt Theresa Lanowitz, Gründer und CEO des Analystenunternehmens Voke. „Ein geschlossenes Framework, das IT-Aufgaben und
-Teams über den gesamten Software-Lebenszyklus vereinheitlicht, bietet Anwendern eine wahrhaft einzigartige und innovative Weise Mehrwert zu realisieren.“
VMware LabManager erweitert die Leistungsfähigkeit der VMware Infrastructure um folgende Eigenschaften:
Reduzierung der Entwicklungs- und Testlaborausrüstung und niedrigere Betriebskosten: VMware LabManager verbindet vorhandene Server, Netzwerke und andere Lab-Ressourcen zu einem gemeinsam nutzbaren Pool, den es Teams bei Bedarf zur Verfügung stellt. Das verbessert übliche Strategien der statischen Ressourcen-Zuteilung, welche das Anschwellen und Abebben der Entwicklungsaktivitäten über Team- und Projektgrenzen hinweg nicht berücksichtigen und so in suboptimaler Nutzung vorhandener Ressourcen resultieren.
Schnellere Programmentwicklungszeiten: VMware LabManager vermeidet manuelle Systemeinstellungen und Bereitstellungaufgaben. Dieses erhöht die Produktivität von IT-Operationen, da Mitarbeiter nicht länger mit langwierigen und zeitraubenden Aufgaben betraut werden und sich somit anderen, produktiveren Aufgaben widmen können.
Verbesserte Software-Qualität: Selbst bei gut verfassten Fehlerreports sind Software-Defekte oft schlecht nachzuvollziehen und zu beseitigen. Das liegt daran, dass Test- und Entwicklungsteams unterschiedliche Umgebungen oder Systemzustände nutzen. VMware LabManager löst dieses Problem mit einem in sich geschlossenen System aus Berichten, Fehlersuche und -beseitigung. VMware LabManager erzeugt Schnappschüsse auch komplexer Software-Konfigurationen, die zahlreiche Maschinen einschließen, speichert sie in einer gemeinsamen Bibliothek und stattet sie mit einem Live-Link aus, den Ingenieure aus der Qualitätssicherung in einen Fehlerbericht einfügen können. Entwickler können dann auf diesen Link klicken und erhalten so unmittelbaren Zugriff auf die Umgebung aus mehreren Maschinen in genau dem Systemzustand den die Qualitätssicherung festgehalten hat und können den Fehler beseitigen. Diese nahtlose gemeinsame Nutzung derselben fehlerhaften Umgebung reduziert die Zeiten, die nötig sind, um den entdeckten Fehler zu reproduzieren, zu analysieren und zu eliminieren.
Flexibles und sicheres Outsourcing: VMware LabManager stellt einen sicheren Fernzugriff zu einem Softwarelabor her, das die jeweiligen Arbeitsplätze der Entwickler darstellen kann und Fernzugriff auf eine gemeinsam genutzte, komplexe Software-Entwicklungs-Umgebung bietet. So entfällt die zeitaufwändige und kostspielige Replikation der Ausrüstung in Offshore- oder Outsourcing-Labs. Kunden erhalten so zudem die Flexibilität, „outgesourcte“ Ressourcen je nach Geschäftsbedarf schnell hinzuzufügen, zu entfernen oder neu zu vergeben.
„Die Nutzung des VMware LabManager hat uns die Möglichkeit gegeben, die Nutzung der Server in unserem Entwicklungs- und Testlabor dramatisch zu verbessern und unsere Entwicklungszyklen zu verkürzen“, erklärt James Rosikiewicz, Manager für Netzwerkdienste und Informationstechnologie bei Princeton Softech. „Zum Beispiel müssen wir Dateien nicht mehr manuell kopieren und Software-Umgebungen aus vielen Maschinen, die vom Entwicklerteam benötigt werden, manuell zusammen schustern. Stattdessen können die Benutzer Kopien von vorinstallierten Konfigurationen nutzen und damit sofort auf die benötigten Ressourcen zugreifen. Das führt zu enormen Zeitersparnissen und gibt jede Gelegenheit, sich auf wertvollere Aufgaben zu konzentrieren.“
Preise und Verfügbarkeit
VMware LabManager befindet sich seit dem dritten Quartal dieses Jahres in der geschlossenen Beta Phase. Die öffentliche Beta-Version der Software ist ab sofort auf www.vmware.com/... verfügbar. Die kommerzielle Verfügbarkeit des Produkts ist für Dezember 2006 vorgesehen. Die Preise beginnen bei 15.000 US-Dollar für den VMware LabManager; im Paket mit VMware Infrastructure 3 wird die Preisliste bei 35.000 US-Dollar starten.