Zudem wird VMware seinen Partnern im Rahmen eines neuen Programms mit dem Namen ‚VMware Community Source' Zugriff auf den Quellcode und die Schnittstellen des VMware ESX Server gewähren. Das Programm soll Partner in die Lage versetzen, den weiteren Kurs des VMware ESX Server durch Umsetzung eines gemeinschaftlichen Entwicklungsmodells und gemeinschaftli-cher Projektführung zu beeinflussen.
"Die Virtualisierungstechnik erfährt weit reichenden Einsatz aufgrund ihrer unbestreitbaren Vorteile für die Kunden", kommentiert Diane Greene, President von VMware. "Es handelt sich um einen Bereich, der eine Fülle von Möglichkeiten bietet, und das entsprechende ‚Ökosystem' wird sich am besten auf Basis offener Standards entwickeln. Deshalb tragen wir unsere marktführenden Produkte bei, legen die APIs offen und ermöglichen gemeinschaftliche Projektleitung sowie Zugriff auf den Quellcode. Wir freuen uns auf diese nächste Phase intensivierter Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Es ist der bestmögliche Weg, um unseren Kunden die Möglichkeit zu eröffnen, das volle Potenzial zur Virtualisierung der x86-Virtualisierungsebene auszuschöpfen."
Von der Initiative sollen Kunden auf mehrfache Weise profitieren.
· Erweitertes Ökosystem von Virtualisierungslösungen: Die Verfügbarkeit von Virtualisierungsschnittstellen auf Basis offener Standards und die gemeinschaftliche Natur von VMware Community Source zielt darauf ab, die Verfügbarkeit neuer Virtualisierungslösungen zu beschleunigen.
· Verbesserte Interoperabilität und erleichterte Systempflege: Standardschnittstellen für den Hypervisor werden Kunden mit heterogenen virtuellen Infrastrukturen voraussichtlich mehr Interoperabilität bieten.
· Beschleunigte Verfügbarkeit neuer Technologien für den Einsatz auf Virtualisierungsplattformen: Anbieter sämtlicher IT-Technologien können bestehende Techniken optimieren und neue Techniken für den Einsatz in virtuellen Umgebungen einführen.
"Guardian Life Ensurance hat seine gesamte Wintel-Umgebung auf VMware ESX Server standardisiert", erläutert Bob Mathers, Second Vice President of Infrastructure and Disaster Recovery der Guardian Life Insurance. "Durch Einsatz von VMWare haben wir unsere Infrastruktur konsolidiert. Wir setzen Hunderte virtueller Maschinen ein und erzielen so geringere Gesamtbetriebskosten, effizienteres Disaster Recovery, schnelle Bereitstellung neuer Server, eine flexible Verteilung der Arbeitslasten ohne Ausfallzeiten und effektive Server-Kontrolle. Wir sind begeistert, dass VMware all die führenden Infrastruktur-Anbieter zusammen bringt, damit sie ihre eigenen Innovationen in Einklang mit VMwares Technologie für die virtuelle Infrastruktur voran treiben."
"Dies ist eine aufregende Entwicklung", kommentiert Martin Wickham, CIO von BT Ireland. "Die Standardisierung auf VMwares virtuelle Infrastruktur hat uns viele Vorteile in unseren Test- und Produktivumgebungen gebracht: Kostenreduktion, effizienteres Disaster Recovery und sofortige Server-Bereitstellung ebenso wie eine zentrale Komponente für den Aufbau einer Infrastruktur für Utility Based Computing. Wir freuen uns, dass VMware weiterhin Innovationen beisteuert, indem das Unternehmen mit anderen Anbietern bei der Entwicklung von Industriestandards zusammen arbeitet, weil das die Plattform weiter bereichern und ihre Integration mit einer breiten Palette von Software-Applikationen fördern wird. Ich freue mich auf die künftigen Entwicklungen."
Offene Hypervisor-Standards
Hypervisor sind die Basiskomponente eine virtuellen Infrastruktur und erlauben die Partitionierung von Computersystemen. Ein Hypervisor-System auf Basis offener Standards kann Kunden Vorteile bieten, indem es Innovationen quer durch ein Ökosystem interoperabler Virtualisierungsanbieter und -lösungen ermöglicht.
Als ersten Schritt wird VMware ein bestehendes System von Schnittstellen, ‚Virtual Machine Hypervisor Interfaces' (VMHI) genannt, beisteuern. Es basiert auf VMwares kommerziell erfolgreichen Virtualisierungsprodukten und wird die branchenneutrale Entwicklung der angestrebten Industriestandards erleichtern. Die einheitliche Einhaltung offener Schnittstellen wird voraus-sichtlich die Interoperabilität und Unterstützung innerhalb heterogener virtueller Umgebungen erleichtern.
Community Source
Das Community Source-Programm bietet den Partnern die Möglichkeit im Rahmen einer abgabenfreien Lizenz auf den Quellcode des VMware ESX Server zuzugreifen. Partner werden in die Lage versetzt, gemeinsam zu nutzenden Code beizusteuern oder Binärmodule mit dem Ziel zu erstellen, die Interoperabilität und Integration von Virtualisierungslösungen anzuspornen und zu er-weitern. So wird das Beste sowohl des traditionellen kommerziellen Entwicklungsmodells und des Open Source Entwicklungsmodells kombiniert. Mitglie-der der Community können teilnehmen und die Projektleitung des VMware ESX Server über das ‚Architecture Board' beeinflussen. Diese Herangehensweise wird offene Zusammenarbeit fördern und gleichzeitig den beteiligten Partnern die Möglichkeit offen halten, eigenständige, vom Urheberrecht geschützte Lösungen zu schaffen.
Für Kunden wird das VMware Community Source-Programm voraussichtlich eine reichhaltigere und breitere Auswahl an Partnerlösungen ergeben, die gut mit VMwares Produkten für die virtuelle Infrastruktur integriert sind. Partnern erlaubt der Zugriff auf den Quellcode und das Entwicklungsmodell, effizienter komplementäre Lösungen oder eigenständige Produkte rund um den VMware ESX Server-Quellcode zu liefern.
"Virtualisierung verändert die Art und Weise wie Rechenzentren berieben werden. Wir erwarten, dass VMwares offene Zusammenarbeit die Entstehung einer breiten Auswahl gut integrierter kommerzieller Lösungen für Systeme auf Basis des AMD Operton-Prozessors fördern wird", zeigt sich Joe Menard, Corporate Vice President of Software Strategy von AMD, überzeugt. "VMware verfügt über signifikante Markterfahrung mit Konzentration auf stabile und beschleunigte Unterstützung für AMDs ‚Pacifica'-Spezifizierung. Wir begrü-ßen, dass VMware eine Führungsrolle eingenommen hat, indem es offene APIs anbietet und so den
Virtualisierungseinsatz weiter voran treibt. Als Gründer des HyperTransport Konsortiums, Gründungsmitglied der Trusted Computing Group und Führer bei der Definition des 64-bit Computings auf x86-Plattformen, ist AMD ein ausgesprochener Befürworter der Kundenfreiheit und wir unterstützen offene Standards für die Virtualisierung."
"Standardisierung bringt der gesamten Branche Vorteile", erklärt Jeff Clarke, Senior Vice President der Dell Product Group. "Dell bringt beständig Innova-tionen rund um Standards, um unsere Vision vom ‚Scalable Enterprise' mit Produkten und Dienstleistungen Realität werden zu lassen, die Kunden helfen, ihre Rechnerressourcen besser zu nutzen und die Kosten gering zu halten. Wir zollen VMware Beifall dafür, dass es seine APIs zu Standardisierung mit dem Ziel offen legt, Interoperabilität und Flexibilität in den Rechnerumgebungen der Kunden zu fördern."
"Bei der Virtualisierung geht es darum, IT-Ressourcen so wandelbar zu gestalten, dass die IT-Versorgung den Geschäftsanforderungen entspricht. Das ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zum ‚Adaptive Enterprise', in dem Business und IT synchronisiert sind, um von Veränderungen zu profitieren", erläutert Rick Becker, Vice President und General Manager von HP BladeSystem. "HP und VMware fühlen sich dem Ziel verpflichtet, die IT-Infrastruktur ihrer Kunden durch Konsolidierung und Migration auf den aktuellsten Stand der Industriestandard-Computersysteme zu vereinfachen. Durch unsere Kooperation mit VMware im Rahmen des Community Source-Programms und unsere gemeinsamen Bemühungen in den Bereichen Server, Management-Tools, Speicherlösungen, Beratung und Support helfen wir Unternehmenskunden ihre IT-Kosten zu senken, ihre geschäftliche Agilität zu steigern und Ressourcen für Innovationen frei zu setzen."
"In Übereinstimmung mit IBMs Erfolgsgeschichte in der Kombination von Innovationen mit offenen Technologien begrüßt IBM die Möglichkeit, mit VMware und anderen Branchenmitgliedern zusammen zu arbeiten, um den Virtualisierungsmarkt mit offenen Standards zu versorgen und eine engere Integration der Technologien beider Unternehmen zu fördern", verlautbart Susan Whitney, General Manager der xSeries Division der IBM Systems and Technology Group. "Die Kombination der virtuellen Infrastrktur von VMware mit IBMs xSeries-Virtualisierung und -Management wird Rechenzentren in Unternehmen mehr Flexibilität , Skalierbarkeit und Einfachheit bringen. IBM beabsichtigt, mit VMware zusammen zu arbeiten um die Möglichkeiten der xSeries-Virtualisierungslösungen auf Basis offener API-Umgebungen zu untersuchen."
"Die Kombination heutiger Virtualisierungs-Software-Lösungen mit Intels Virtualisierungstechnologie wird die Verbesserung der Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit von Unternerhmens-Servern voran treiben und wirkungsvolle neue Einsatzmöglichkeiten für Intel-basierte Notebooks und PCs ermöglichen", verdeutlicht Renee J. James, Intel Vice President und General Manager der Software and Solutions Group. "Intel freut sich auf die Zusammenarbeit mit VMware, um offene Virtualisierungsschnittstellen hervor zu bringen und Implementierungen zu unterstützen, die das Beste aus Intels Hardware-Innovationen heraus holen. Geschäftskunden und Endverbraucher werden große Vorteile aus der Interoperabilität und breiten Akzeptanz ziehen, die aus der Standardisierung dieser zentralen Software-Technologie resultieren."
"Zentrale Unternehmensplattformen wie die virtuelle Infrastruktur von VMware zu unterstützen und mit ihnen zusammen zu arbeiten, charakterisiert Novell als globalen Anbieter von Rechenzentrumsinfrastrukturen", kommentiert David Patrick, Vice President und General Manager, Linux, Open Source Platforms and Services Group, Novell. "Wir sehen bei unseren Novell- und Suse Linux-Kunden eine starke Akzeptanz für VMwares bewährte, hoch performante virtuelle Infrastruktur für Rechenzentren. Wir glauben, dass von VMwares Einsatz für offene Technologien und gemeinsame Standards für die Virtualisierung sowohl die Branche als auch die Kunden profitieren werden."
"Mehr denn je spielen Standards eine zentrale Rolle für die Innovation in Unternehmensinfrastrukturen. Red Hat zollt Bemühungen von Technologiepartnern wie VMware Applaus, die daran arbeiten, offene, standardsbasierte Lösungen zu etablieren", kommentiert Paul Cormier, Executive Vice President of Engineering von Red Hat. "Wir freuen uns mit VMware, unseren weiteren Partnern und der Community zusammen zu arbeiten, um unseren Kunden Virtualisierung als Schlüsselkomponente ihrer Open Source-Architektur anzubieten."
Offene Hypervisor-Standards
Die Kooperation rund um Hypervisor-Standards wird sich voraussichtlich auf die folgenden Bereiche der Interoperabilität und Leistungsoptimierung für virtuelle Umgebungen konzentrieren:
· Plattformübergreifende Frameworks, welche standardisierten Betrieb und Management von separat eingesetzten virtuellen Maschinen genauso abdecken wie hoch dynamische Rechenzentrumseinsätze virtueller Systeme.
· Kooperative Virtualisierungs-APIs zwischen Hypervisor und Gastbetriebssystemen.
· Formen virtueller Maschinen, die eine Migration und Wiederherstellung über Plattformgrenzen hinweg ermöglichen.
Weitere Informationen zu VMwares Vorschlägen für VMHI stehen unter www.vmware.com/standards zur Verfügung. Mehr Informationen zu Community Source, insbesondere für Anbieter, die sich an dem Programm beteiligen wollen, finden sich unter www.vmware.com/....